Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sabla, Kim-Patrick |
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Titel | Professionalisierung und Geschlecht in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Verberuflichung des Alltäglichen? |
Quelle | In: Die Hochschule, 22 (2013) 1, S. 118-125Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1618-9671 |
ISBN | 978-3-937573-36-6 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-162764 |
Schlagwörter | Gender; Familie; Geschlechterbeziehung; Familienhilfe; Sozialhilfe; Beratung; Professionalisierung; Sozialer Beruf; Familienberatung; Sozialpädagogik; Jugendhilfe; Deutschland |
Abstract | Kim-Patrick Sabla vertieft die Problematik der Alltagsnähe der Sozialen Arbeit anhand der Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, die durch das 1990/91 in Kraft getretene Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) einen neuerlichen Professionalisierungsschub erlebt hat. Das Tätigkeitsprofil der Kinder- und Jugendhilfe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Problembearbeiter/innen auf die Koproduktion mit ihren Klienten angewiesen sind; hieraus erwachsen typische Anforderungen des Handelns unter Unsicherheit, die eine überschüssige Qualifikationsreserve auf Seiten der Professionellen erfordert. Doch kontrastiert dieses anspruchsvolle Anforderungsprofil scharf mit der bereits hervorgehobenen Alltagsnähe Sozialer Arbeit. Sabla macht sie anhand der sog. Sozialpädagogischen Familienhilfe anschaulich: Die Alltäglichkeit der Settings ("Einkaufen", "Kochen"), in denen Professionelle die Erziehungs- und Konfliktlösungskompetenzen ihrer Klientel schulen, lässt aus der Sicht Nichtprofessioneller begründungsbedürftig werden, warum es für die Soziale Arbeit einer Berufsausbildung bedarf. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2014/3 |