Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Rehfeldt, Daniel; Klempin, Christiane; Nordmeier, Volkhard |
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Titel | Ergebnisse fächerübergreifender Praxisrelevanz und Reflexionskompetenz in Lehr-Lern-Laboren. |
Quelle | Aus: Maurer, Christian (Hrsg.): Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht - normative und empirische Dimensionen. Regensburg: Universität Regensburg (2017) S. 535-538
PDF als Volltext |
Reihe | Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 38 |
Beigaben | Illustration |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-154955 |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Lehr-Lern-Forschung; Praxisnahes Lernen; Reflexion (Phil) |
Abstract | Lehramtsstudierende sehen oftmals die theoretischen Studieninhalte als zu wenig praxisrelevant für ihre spätere Tätigkeit als Lehrer*in an (Makrinus, 2013, S. 13). Die wahrgenommene Praxisrelevanz steht allerdings in einem starken Zusammenhang mit intrinsischer Motivation (Prenzel& Drechsel, 1996). Die oftmals bei Studierenden beobachtete "Praxisfixierung" (Hascher, 2005) steht zudem im Widerspruch dazu, dass Studierende die Erkenntnisse fachdidaktischer Theorien wertschätzen, um sie dann auch in ihre didaktischen Überlegungen und Lehrhandlungen zu implementieren. Reflexionskompetenz wird als Schlüsselqualifikation für Lehramtsstudierende und zukünftige Lehrer*innen angesehen (GFD, 2004, S. 4). In Anbindung an Schädlich (2015) zeigt sich reflexive Handlungskompetenz daran, "dass Studierende in der Lage sind, vor dem Hintergrund fachdidaktischer und curricularer Texte (Theorien) zu planen und durchzuführen sowie dabei die Relevanz dieser Texte für die individuellen und komplexen Erfahrungen in der Handlungssituation (Praxis) explizierend diskutieren zu können. Erkennbar wird reflexive Handlungskompetenz in der Performanz rückblickend versprachlichter Handlungslogiken [...]" (ebd., S. 258). Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen einer Studie im Projekt K2teach sowohl die wahrgenommene Praxisrelevanz der theoretischen Inhalte in fachdidaktischen Anteilen des Lehramtsstudiums untersucht als auch die Entwicklung der Reflexionskompetenz durch den Besuch fachdidaktischer Lehrformate empirisch nachvollzogen. Besonderer Fokus liegt hierbei auf den in den Fächern Physik, Geschichte, Englisch und Sachunterricht implementierten sog. Lehr-Lern-Labor-Seminaren (Rehfeldt et al., 2017). Dieses Lehrformat weist einen eindeutigen theoretischen Fokus auf, ist aber angereichert mit reflektierter Praxis in einem (iterativen)Lehr-und Lernsetting. Das Konzeptionsmodell (Rehfeldt et al., 2017) für die fächerübergreifend gleichartig gestalteten Lehr-Lern-Labor-Seminare (kurz: LLLS) bildete hierbei die Blaupause für das Seminarkonzept. Somit lassen sich die Erhebungsdaten aus den vier LLLS kumulieren, um auch fächerübergreifende Aussagen zur Güte des Seminarkonzepts bzw. zur Wirkung desselben treffen zu können. (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2020/1 |