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Autor/inKolloch, Jutta
TitelRezension zu: Ihme, J. M. & Senkbeil, M. (2017). Warum können Jugendliche ihre eigenen computerbezogenen Kompetenzen nicht realistisch einschätzen? Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie 49(1), 24-37.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2018) 46, 5 S.
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterBildungsforschung; Selbsteinschätzung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Computerkenntnisse; Merkmal; Modell; Jugendlicher
AbstractDie Autoren untersuchen mittels empirischer Prüfung eines aufgestellten Erklärungmodells die bestehende Diskrepanz zwischen tatsächlichen computerbezogenen Kompetenzen und der entsprechenden Selbsteinschätzung von Jugendlichen. Die Forscher gehen dabei von der Annahme aus, dass der geringe Zusammenhang zwischen Selbsteinschätzung und den tatsächlichen Kompetenzen durch unterschiedliche Erwerbswege erklärbar ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die computerbezogenen Kompetenzen vor allem autodidaktisch sowie gestützt durch Eltern erworben werden und dass die Schule als Vermittlungsinstanz eine untergeordnete Rolle spielt. Hinsichtlich der Selbsteinschätzung erweist sich sogar nur die selbstgesteuerte Erfahrung der Jugendlichen am Computer als statistisch erklärungsmächtig. Während sich keine Geschlechtsunterschiede in Bezug auf computerbezogene Kompetenzen ausmachen lassen, tendieren eher Jungen als Mädchen der Stichprobe dazu, ihre Fähigkeiten höher einzuschätzen. Die positive Selbsteinschätzung scheint mit der Häufigkeit der Nutzung des Computers und weniger mit dem tatsächlichen Kenntnisstand zusammenzuhängen. Auch wenn die Befunde aufgrund der Stichprobengröße und des querschnittlichen Designs zum Teil vorsichtig zu interpretieren sind, bestätigen die Ergebnisse andere Studien, welche ebenfalls die untergeordnete Bedeutung der Institution Schule beim Erwerb computerbezogener Kompetenzen problematisieren. Die hier betrachtete Untersuchung verdeutlicht gerade in Bezug auf die Selbsteinschätzung von Jugendlichen die Notwendigkeit systematischer Rückmeldungen zum informations- und computerbezogenen Kompetenzerwerb durch die Schule, welche einer "Kompetenzillusion" der Jugendlichen entgegenwirken könnten. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2018/4
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