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Autor/inn/enKeil, Siegfried; Krüsselberg, Hans-Günter; Nave-Herz, Rosemarie
TitelNachwort.
Zukunft der Familie?
Gefälligkeitsübersetzung: Postscript. The future of the family?
QuelleAus: Keil, Siegfried (Hrsg.): Familie, Wissenschaft, Politik. Ein Kompendium der Familienpolitik. Würzburg: Ergon Verl. (2012) S. 237-240Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89913-877-1
SchlagwörterSolidarität; Reproduktion; Sozialisation; Familie; Beruf; Deutschland; Familie; Familienfürsorge; Familienpolitik; Kind; Perspektive; Schule; Solidarität; Sozialisation; Reproduktion; Familienfürsorge; Familienleistungsausgleich; Familienpolitik; Elternhaus; Kind; Schule; Beruf; Familienarbeit; Perspektive; Deutschland
AbstractBei allen historischen und kulturellen Unterschieden, nicht zuletzt in Form und Inhalt der Kooperations- und Solidaritätsbeziehungen, wird Familie weltweit durch ein ganz spezifisches, von anderen Interaktionsbeziehungen abgehobenes Binnenverhältnis und eine enge personenzentrierte Beziehungsstruktur charakterisiert. Als Teil der Gesellschaft ist sie nicht nur durch diese geprägt, sondern trägt auch ihrerseits dazu bei, Gesellschaft zu verändern sowie zu erhalten. Die Zukunft der Familie hat somit zwei Dimensionen: eine öffentliche und eine private. Das öffentliche Interesse richtet sich auf die Leistungen der Familie. So besteht die Besonderheit familialer Aktivitäten in persönlichen Dienstleistungen, die sich niemals wie die Produktion von marktorientierten Erzeugnissen standardisieren lassen. Die private Dimension der Frage nach der Zukunft der Familie wird demgegenüber gerade von dem innerfamilialen spezifisch auf Verantwortungsgemeinschaft gründenden Kooperations- und Solidaritätsverhältnis bestimmt - denn je komplexer die Gesamtgesellschaft wird, je stärker ihr interkultureller Charakter, je anspruchsvoller auch die Arbeitswelt wird, desto größer wird die Sehnsucht der Menschen nach Räumen des Rückzugs, der Geborgenheit, der Zuverlässigkeit, nach Räumen also, in denen das Leistungsprinzip, nachdem nur der etwas bekommt, der auch selber etwas geben kann, nicht gilt. Ohne solche Räume des Rückzugs werden die Menschen auch in Zukunft nicht auskommen. Sie werden sie suchen, schaffen und gestalten. Dabei muss im Augenblick offen bleiben, welche konkrete Gestalt diese Räume und welchen Anteil daran Familien haben werden. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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