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Autor/inHüster, Ulrich
TitelKinder- und Jugendkriminalität.
Prognosemöglichkeiten im Rahmen der Jugendhilfe.
Gefälligkeitsübersetzung: Child and youth criminality. Prediction possibilities within the framework of youth welfare.
QuelleMünchen: AVM (2012), 85 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86924-238-5
SchlagwörterForschungsmethode; Anomie; Subkultur; Anpassung; Kriminologie; Deutschland; Kriminalität; Kriminologie; Lernen; Subkultur; Handlungsorientierung; Differenzierung; Anpassung; Indikator; Anomie; Forschungsmethode; Gefährdung; Handlungsfähigkeit; Lernen; Handlungsorientierung; Differenzierung; Indikator; Kriminalität; Gefährdung; Handlungsfähigkeit; Jugendlicher; Deutschland
AbstractDas Ziel der Untersuchung ist es, eine Methode der Kriminalprognose zu finden, die im Rahmen der Jugendhilfe einsetzbar ist, um so Präventionsarbeit effizienter gestalten zu können. Mit der Methode der idealtypisch vergleichenden Einzelfallanalyse bzw. den daraus abgeleiteten Syndromen krimineller Gefährdung scheint diese Methode gefunden zu sein. Sie ist ohne Spezialausbildung durchführbar und zudem nicht besonders zeitintensiv. Im Vordergrund dieser Methode steht der Einzelfall, der unter Berücksichtigung der verschiedenen Kriterien objektiv und systematisch untersucht wird, wodurch eine statistische oder auf persönlicher Intuition basierende Prognose vermieden werden soll. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber vielen traditionellen Kriminalitätstheorien. Im Gegensatz zu anthropologischen und genetischen Ansätzen stellt die Prognose mit Hilfe der Syndrome krimineller Gefährdungen keine absolute und unabänderbare Vorhersehung dar. Vielmehr handelt es sich um einen Indikator äußerst bedenklicher Lebensumstände, die ohne rechtzeitige Intervention mit großer Wahrscheinlichkeit zu Kriminalität führen können. Allerdings werden in der Studie auch die Schwächen der Methode aufgezeigt. Durch die Einbeziehung der idealtypischen Verhaltensweisen, die aus der Tübinger Jungtäter Vergleichsuntersuchung gewonnen wurden, fallen nur sehr extreme Fälle unter die Syndrome krimineller Gefährdung. Dies fördert zum einen zwar die Gültigkeit der Methode, zum anderen liefert sie nur für einen kleinen Teil der Fälle verwertbare Ergebnisse. Es ergibt sich daraus die Frage, ob der Einsatz dieser Methode bei einem so großen Graubereich überhaupt sinnvoll ist und in den Fällen, in denen die Syndrome bejaht wurden, ein Sozialarbeiter ohne den Einsatz der Methode nicht zum gleichen Schluss käme. Der große Vorteil der Methode liegt in ihrer Objektivität. Durch die klare Orientierung an den aus der Tübinger Jungtäter Vergleichsuntersuchung gewonnenen Richtlinien werden subjektive Entscheidungen und Betrachtungen nahezu vollständig vermieden. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/1
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