Physik ohne vorgestellte Erfahrungen.

Autor/in	Theilmann, Florian
Titel	Physik ohne vorgestellte Erfahrungen.
Quelle	Aus: Höttecke, Dietmar (Hrsg.): Chemie- und Physikdidaktik für die Lehramtsausbildung. In Schwäbisch Gmünd 2008. Münster: Lit Verl. (2009) S. 235-237Verfügbarkeit
Reihe	Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 29; Jahrestagung / Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 2008
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-643-10010-8
Schlagwörter	Exploration; Didaktik; Naturwissenschaften; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Physik; Physikunterricht; Wissenschaftlichkeit; Wissenschaftsbegriff; Kontextorientierung
Abstract	Physik muss als empirische Naturwissenschaft "belastbare Antworten" auf Erkenntnisfragen liefern, in der Elementarteilchenphysik oder Kosmologie vielleicht sogar auf sogenannte "letzte Fragen". Beim konkreten Physiklernen werden Lernende wie Lehrer diesbezüglich aber leider oft enttäuscht: Das erhoffte Naturerkennen verliert sich in nur zum Teil verstandenen Formeln, Abstraktionen und Desinteresse. Statt konkret Erfahrbares durch vorgestellte Erfahrungen zu erklären, setzt "modellfreie" oder besser: "erscheinungsorientierte" Physik auf kontextnahe, selbstständige und eher deskriptive als kausal-begründende Konzeptualisierungen. Dieses methodische Anliegen zielt dabei durchaus auf ein gediegenes Verstehen von Physik, das sich nicht im Erklären-Können erschöpft, sondern exploratives Interesse der Beteiligten fördert. Das Anliegen soll an Beispielen skizziert und in einigen pädagogischen und didaktischen Konsequenzen diskutiert werden.
Erfasst von	Arbeitsgruppe Didaktik der Physik, Universität Kassel
Update	2012/1