Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Heizmann, Felix |
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Titel | "...weil alles könnte gar keinen Sinn ergeben". Literarisches Lernen durch Erfahrungen mit Alterität im Gespräch mit Grundschulkindern. |
Quelle | Aus: Steinbrenner, Marcus (Hrsg.); Mayer, Johannes (Hrsg.); Rank, Bernhard (Hrsg.): "Seit ein Gespräch wir sind und hören voneinander". Das Heidelberger Modell des literarischen Unterrichtsgesprächs in Theorie und Praxis. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2011) S. 305-336 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8340-0835-0 |
Schlagwörter | Identität; Verstehen; Grundschule; Lernen; Unterrichtsgespräch; Unterricht; Fachdidaktik; Gedicht; Literaturunterricht; Alterität; Analyse |
Abstract | Felix Heizmann zeigt in seinem Beitrag auf, dass das "Heidelberger Modell des Literarischen Unterrichtsgesprächs" auch im Literaturunterricht an Grundschulen zu erstaunlichen Erfolgen führen kann. Er konkretisiert dies an "Alteritätserfahrungen", die das Bedeutungspotential des Gedichts "Zirkuskind" von Rose Ausländer ermöglicht. Für seine Analyse entwickelt er ein Kategoriensystem sprachlich-literarischer Alterität mit der Unterscheidung zwischen einer semantisch-thematischen, einer sprachlich-stilistischen und einer strukturell-formalen Ebene. Heizmann zeigt auf, wie die Grundschulkinder auf die Alterität des Textes reagieren, und interpretiert ihre Äußerungen als wichtige Entwicklungsschritte im Prozess literarischen Lernens. Zugleich kann sich im Literarischen Unterrichtsgespräch auch eine dialektische Wechselbeziehung von Alterität und Identität ereignen: Wer vor dem Hintergrund der Begegnung mit dem Fremden sein individuelles Denken, Erleben und Fühlen zur Sprache bringt, erfährt auch etwas über das eigene Selbst. |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2011/4 |