Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | König, Hans-Joachim |
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Titel | Südamerika auf dem Weg ins 20. Jahrhundert. Politische, soziale und ökonomische Entwicklungslinien. |
Quelle | In: Bürger & Staat, 61 (2010) 4, S. 348-359
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0007-3121 |
Schlagwörter | Föderalismus; Liberalismus; Sozialgeschichte; Südamerika; Agrarhandel; Politische Geschichte; Sozialgeschichte; Abhängigkeit (Pol); Föderalismus; Liberalismus; Politische Unabhängigkeit; Agrarhandel; Wirtschaftsgeschichte; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Südamerika |
Abstract | Der Beitrag [...] entfaltet die politischen, ökonomischen und sozialen Entwicklungslinien der südamerikanischen Staaten auf dem Weg ins 20. Jahrhundert. Die Etappen der staatlich- politischen Entwicklung weisen eine ähnliche zeitliche Abfolge und Gemeinsamkeiten auf. Obwohl sich die neuen Staaten nach der Abkehr von Spanien und Portugal dem modernen - nicht-iberischen - Europa zuwandten, gelang es ihnen zunächst nicht, eine eigene nationale Identität zu schaffen und eine Ordnungsmacht mit einer durchsetzungsfähigen (Zentral-)Regierung zu etablieren. Die zweite Phase des Konsolidierungsprozesses - beginnend in der Jahrhundertmitte - stand für viele Staaten unter dem Zeichen des politischen und wirtschaftlichen Liberalismus. Handels- und Bildungsbürgertum übernahmen die Staatsgewalt und forcierten die politische und wirtschaftliche Modernisierung. Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts schließlich lässt sich eine Phase der autoritären Konsolidierung feststellen. Zum ersten Mal übernahm der Staat Ordnungsfunktionen zur Entwicklung des Landes. Im wirtschaftlichen Sektor wurden grundlegende Weichenstellungen vorgenommen. Am Ende des 19. bzw. zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die meisten Staaten Südamerikas politisch konsolidiert; sie besaßen einen ausgesprochen oligarchischen, nicht-demokratischen und sozial streng hierarchischen Charakter (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2011/4 |