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Autor/inn/enPayer, Gerald; Rom, Klaus
TitelKompetenz vermitteln: anhand des Beispiels Lernen und Lehren der man-to-man Verteidigung im Basketball.
QuelleIn: Bewegungserziehung, 63 (2009) 3, S. 13-18Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1726-4375
SchlagwörterKompetenz; Methodik; Abwehr (Sport); Basketball; Schulsport; Sportpädagogik; Sportspiel; Sportunterricht
AbstractKompetenz ist weit mehr als das mechanische Wiederholen vorgeführter Strukturen, hier: Bewegungsstrukturen, die auf Zuruf einer äußeren Instanz (Lehrer/in, Trainer/in) abgerufen und kopiert werden müssen. Kompetenz bedeutet über die Eigenschaften dieser Strukturen Bescheid zu wissen. Kompetenzvermittlung wiederum ist der Prozess, der Lernenden die Situationen bietet, in denen sie Kompetenzen erwerben und erproben können. Wenn man diese allgemein-pädagogische Erläuterung auf den Gegenstand Verteidigung im Sportspiel Basketball überträgt, so meint Kompetenz hier das Entwickeln von Verständnis für alle Maßnahmen (z. B. Zeit beschränken, Raum verdichten), die dazu dienen, dem Angriffsspiel der Gegenspieler möglichst effizient im Weg zu stehen. Das Verständnis sollte sich auf mehreren Ebenen ausbreiten: kognitiv, psychisch, physisch und in einem übergeordnet sozial-systemischen Zusammenhang. Obwohl dieser Beitrag sich schwerpunktmäßig auf kognitive Aspekte der Verständnisentwicklung konzentriert, wird auf diese Gesamtheit Rücksicht genommen. Im Fazit ihrer Ausführungen stellen Verf. fest, dass die Überlegungen zur individuellen Kompetenz im Spielsport besonders im Leistungsbereich und Wettkampfsport in Zeiten, in denen die Außensteuerung großen Einfluss nimmt und viele Spielerinnen eher wie Schachfiguren als denkende Lebewesen behandelt werden, von maßgeblicher pädagogischer Bedeutung sind. Wer sich diese Kompetenzen aneignet, kann diese später immer noch in den Dienst diverser "game plans" stellen. Denn er/sie weiß, dass ein "game plan" per se keine Garantie für den Erfolg gibt, sondern nur die vorgeplante Struktur zur Erleichterung des Wahrnehmens, Orientierens und Bewegungshandelns, der nach den Möglichkeiten der ausführenden Athleten Freiräume zu notwendiger gestalterischer Freiheit aufweisen muss. In Form einer Metapher könnte man sagen: "Der game plan bestellt das Feld in der Form, dass er darauf das zuverlässig und in hoher Selbstorganisation wachsen und gedeihen lässt, was kollektiv und individuell als erfolgreiche Ernte verstanden werden kann. Dies reicht über den Gewinn eines Spieles deutlich hinaus." Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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