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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In den 50er und 60er Jahren findet man in der medizinischen Literatur kaum nennenswerte Studien über die gesundheitliche Bedeutung von regelmäßiger körperlicher Aktivität. Dies änderte sich Mitte der 70er Jahre durch die Veröffentlichung erster epidemiologischer Studien, die einen unwiderlegbaren Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und Gesundheit aufzeigten. Mittlerweile ist die Zahl derartiger Studien zu diesem Thema fast unüberschaubar groß. Verf. gibt einen Überblick über Studien zu folgenden Themen: 1. Körperliche Aktivität und physische Gesundheit; 2. körperliche Aktivität und psychische Gesundheit; 3. körperliche Aktivität und soziale Gesundheit; 4. körperliche Aktivität und Gehirnentwicklung; 5. die Bedeutung von körperlicher Aktivität für Kinder und Jugendliche. Insbesondere hinsichtlich der letzten Frage wird Bewegung als das wichtigste Medium für körperliche und geistige Entwicklung herausgestellt. Kinder und Jugendliche sollen täglich die Möglichkeit für Bewegung, Spiel und Sport haben. Daher müssen Interventionen auch am Umfeld (z. B. bewegungsfreundliche Schule, Wohnumfeld usw.) ansetzen. Sowohl Eltern als auch Lehrer/innen haben sollten positive Vorbilder sein und den Kindern die Freude an der Bewegung näherbringen. Der Aufbau eines Selbstkonzepts und die Entwicklung der Identität sind zentrale Entwicklungsaufgaben im Kindes- und Jugendalter. Studien zeigen, dass Bewegung, Spiel und Sport bei dieser Entwicklung helfen können. Kinder und Jugendliche, die regelmäßig körperlich aktiv sind, verfügen über ein besser ausgeprägtes Selbstkonzept als gleichaltrige inaktive Kinder und Jugendliche. Bewegung, Spiel und Sport bieten Kindern elementare Erlebniswelten. Beim Spielen können die Kinder Vergangenes aufarbeiten, sowie Aggressionen und Spannungen abbauen. Kinder können auch in andere Rollen schlüpfen und somit andere Verhaltensweisen erproben. In alltäglichen Bewegungs-, Spiel- und Sportsituationen erlernen Kinder Regelbewusstsein und sind gleichzeitig aktiv in einen Gestaltungsprozess involviert. Besonders für den Aufbau sozialer Beziehungen haben diese spielerisch erlebten Erfahrungen eine entscheidende Bedeutung. Durch Bewegung, Spiel und Sport lernen die Kinder ihre eigenen Fähigkeiten einzuschätzen und dass sie selbst Erfolg oder Misserfolg beeinflussen können. In Bezug auf die Nachhaltigkeit sportlicher Aktivität in der Kindheit wird festgestellt, dass körperlich aktive Kinder nicht automatisch auch noch im Erwachsenenalter aktiv sind. Körperliche Aktivität ist ein sehr instabiles Verhalten, das durch viele Variablen (Schul- Wohnortwechsel, Arbeit, Beziehung. Kinder, usw.) stark ins Positive, wie auch ins Negative beeinflusst werden kann. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
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Standortunabhängige Dienste
1726-4375
Jungreithmayr, David: Bewegung, Spiel & Sport - Basis für physische, psychische und soziale Gesundheit. 2010.
3118384
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