Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit |
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Institution | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung / IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen in der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen |
Titel | Arbeitskräftemobilität in Thüringen. Pendlerbericht für das Jahr 2009. |
Quelle | Nürnberg (2010), 56 S.
PDF als Volltext |
Reihe | IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen. 04/2010 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISSN | 1861-1435 |
Schlagwörter | Pendelwanderung; Thüringen; Arbeitsmobilität; Landkreis; Altersstruktur; Berufsstruktur; Qualifikationsstruktur; Pendler; Branche; Landkreis; Altersstruktur; Branche; Arbeitsmobilität; Berufsstruktur; Pendelwanderung; Qualifikationsstruktur; Geschlechterverteilung; Pendler; Thüringen |
Abstract | "Wegen fehlender oder dem individuellen Anspruchsniveau nicht adäquater Arbeitsplätze pendelten 127.500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Wohnort in Thüringen im Jahr 2009 in ein anderes Bundesland, darunter drei Viertel nach Westdeutschland. Im Gegenstrom pendelten 47.500 Arbeitnehmer aus anderen Bundesländern und dem Ausland nach Thüringen ein. Der Auspendlerüberschuss betrug 79.900 Personen, 1.900 weniger als im Vorjahr. Die Auspendlerquote von 15,9 Prozent blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert, dagegen stieg die Einpendlerquote auf 6,6 Prozent. Gemessen an den Pendlerquoten zeigte sich, dass Männer, geringqualifizierte Arbeitskräfte, unter 50-Jährige, Beschäftigte in technischen Berufen und Vollzeitbeschäftigte eine überdurchschnittliche regionale Mobilität verzeichneten. Auffällig war, dass hochqualifizierte Arbeitskräfte zum einen unterdurchschnittlich häufig in andere Bundesländer auspendelten, zum anderen eine überdurchschnittliche Einpendlerquote aufwiesen. Im Hinblick auf die Pendelentfernungen und die Pendelzeiten wurde deutlich, dass hochqualifizierte Auspendler größere Distanzen zurücklegten und somit länger unterwegs waren als Beschäftigte der anderen Qualifikationsgruppen. Frauen und Teilzeitbeschäftigte wählten den Arbeitsplatz eher in der Nähe des Wohnorts. Etwa zwei Drittel der in Thüringen wohnenden Beschäftigten arbeiteten außerhalb ihrer Wohnortgemeinde. Die hohe Mobilität der Arbeitnehmer trug zur Verbesserung der Ausgleichsprozesse am Arbeitsmarkt bei. Die Analyse der Pendlerströme auf Kreisebene kam zu dem Ergebnis, dass die kreisfreien Städte Thüringens aufgrund ihrer hohen Arbeitsplatzdichte Einpendlerüberschüsse verzeichneten und somit eine wichtige Rolle als Arbeitsplatzzentren ausübten." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; empirisch-quantitativ. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2009. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2011/3 |