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Autor/inHeins, Volker
TitelDie Erziehung der Gefühle in Deutschland.
Weber und Adorno.
Gefälligkeitsübersetzung: Sentimental education in Germany. Weber and Adorno.
QuelleAus: Brunner, José (Hrsg.): Politische Leidenschaften. Zur Verknüpfung von Macht, Emotion und Vernunft in Deutschland. Göttingen: Wallstein-Verl. (2010) S. 115-130Verfügbarkeit 
ReiheTel Aviver Jahrbuch für Deutsche Geschichte. 38
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0932-8408
ISBN978-3-8353-0607-3
SchlagwörterErziehung; Affektivität; Emotionalität; Empathie; Demokratie; Deutschland; Erziehung; Politische Bildung; Prophetie; Weimarer Republik; Judentum; Affektivität; Demokratie; Politische Bildung; Judentum; Prophetie; Weber, Max; Weimarer Republik; Adorno, Theodor W.; Weber, Max; Deutschland
AbstractDer Verfasser sieht Weber wie Adorno als politische Erzieher an, die Deutschland nach dem Ersten bzw. nach dem Zweiten Weltkrieg für die Demokratie schulen wollten und mit Hilfe von emotionalen Appellen eine Frühform des Rationalismus zu verbreiten suchten. Er zeigt, dass Weber mit seinen Schriften zum antiken Judentum die vorexilischen Propheten sowohl als leidenschaftliche wie auch als selbstdisziplinierte Demagogen pries. Auch in seinen Zeitdiagnosen und politischen Reden hat Weber nicht für die Unterdrückung von Affekten geworben, sondern eine Demokratie fördernde Synthese zwischen Leidenschaftlichkeit und Emotionalität propagiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging es Adorno als politischem Pädagogen darum, Deutschland emotional für das Böse zu sensibilisieren und Empathie für das Leiden anderer zu ermöglichen. Diese emotionale Sensibilität - und nicht das Webersche Ideal einer Demokratie förderlichen Verbindung von Leidenschaft und Rationalität - hielt er für notwendig für die Bekräftigung der Demokratie nach dem Holocaust. (ICE2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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