Erinnerungskultur 2.0? Kommemorative Kommunikation und Aufmerksamkeitsökonomie.

Autor/in	Meyer, Erik
Titel	Erinnerungskultur 2.0? Kommemorative Kommunikation und Aufmerksamkeitsökonomie. Gefälligkeitsübersetzung: Reminiscence culture 2.0? Commemorative communication and attention economics.
Quelle	Aus: Scheurer, Hans (Hrsg.): Kultur 2.0. Neue Web-Strategien für das Kulturmanagement im Zeitalter von Social Media. Bielefeld: transcript Verl. (2010) S. 82-92Verfügbarkeit
Reihe	Schriften zum Kultur- und Museumsmanagement
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8376-1352-0
Schlagwörter	Kultur; Erinnerung; Kulturelle Identität; Digitale Medien; Medien; Medienpädagogik; Interaktive Medien; Vergangenheitsbewältigung; Digitalisierung; Erlebnisgesellschaft; Genozid; Kollektivbewusstsein; Nationalsozialismus; Internet; Online
Abstract	Digitale, interaktive Medien prägen nicht nur wesentliche Bereiche gegenwärtiger gesellschaftlicher Kommunikation, sie bestimmen auch zunehmend unser Verständnis der Vergangenheit und begründen neue Formen von Geschichtsvermittlung und Opfergedenken. Entsprechende Formate, die im Hinblick auf die kommunikationstechnologischen Innovationen des so genannten Web 2.0 virulent werden, werden hier mit dem Begriff "Erinnerungskultur 2.0" adressiert. Der Beitrag fokussiert dabei die Vergegenwärtigung von Nationalsozialismus und Holocaust und diskutiert exemplarische Online-Angebote unterschiedlicher Akteure. In diesem Bereich existiert eine veritable Erinnerungskultur, die sich in einer unüberschaubaren Vielfalt von Erinnerungsmedien und Einrichtungen wie Denk- und Mahnmalen, Gedenkstätten sowie Museen manifestiert. Dementsprechend wird der Einsatz Neuer Medien im pädagogischen Diskurs kontrovers diskutiert: Einerseits besteht die Vermutung, dass sie in besonderer Weise dazu geeignet sind, junge Menschen anzusprechen. Andererseits existiert die Annahme, dass sie unabhängig von konkreten Inhalten eine Unterhaltungsorientierung aufweisen, die dem Thema "Nationalsozialismus und Holocaust" nicht angemessen ist. (ICA2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/3