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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenUnternährer, Nathalie (Red.)
TitelStrafen.
Ein Buch zur Strafkultur der Gegenwart.
Gefälligkeitsübersetzung: Punishments. A book on present-day punishment culture.
QuelleBaden: hier + jetzt Verl. (2004), 245 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-906419-82-7
SchlagwörterErziehung; Kultur; Strafe; Soziale Norm; Gerechtigkeit; Moral; Kriminalität; Strafverfahren; Opfer; Freiheitsstrafe; Justizvollzugsanstalt
Abstract"In westlichen Gesellschaften haben sich die staatlichen Strafkonzepte von der Körperstrafe über das Einkerkern zu neuen Formen des geschlossenen und offenen Strafvollzugs entwickelt. Der Strafzweck bewegt sich noch heute zwischen Vergeltung, Abschreckung, Erziehung und Schutz der Gesellschaft. Das Buch reflektiert Grundfragen des staatlichen wie privaten Strafens, thematisiert aktuelle gesellschaftspolitische Debatten und gibt mit zahlreichen Erfahrungsberichten und Reportagen Einblick in die Strafkultur der Gegenwart." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Walter Leimgruber: Kultur und Strafen. Ein vermeintlicher Gegensatz (11-18); Christian Schwarzenegger: Rache, Gerechtigkeit, Abschreckung oder Erziehung? Altes und Neues zur Begründung von Strafen und Massnahmen (19-27); Adrian Portmann: Strafe als befreiende Imagination und repressive Praxis. Eine theologische Betrachtung (28-32); Barbara Jaecklin: Strafe als Hilfe in der Dissozialität. Eine sozialpädagogische Betrachtung (33-34); Gregor Dobler: Strafe als Wiederherstellung des Gleichgewichts. Eine ethnologische Betrachtung (35-37); Stephanie Tremp: "Kein Durchgang". Normen im Alltag (38-43); Barbara Helg: Vom Sinn der Strafe. Eine Annäherung in fünf Gesprächen (44-50); Günter Stratenwerth: Sicherung sozialer Normen. Über die Aufgaben und Möglichkeiten des Strafrechts (51-55); Andreas Urs Sommer: Strafe ohne Moral? Einige skeptische Erwägungen (56-61); Urs Germann: Vom "Laster" zur "Krankheit". Der Wandel strafrechtlicher Normen am Beispiel der "widernatürlichen Unzucht" in der Schweiz (62-68); Markus Hofmann: In der Strafkammer der Menschheit. Vom Reichtum der Fantasie beim Strafen (69-77); Hans Weber: Strafobjekte. Folterinstrumente aus dem 17. und 18. Jahrhundert der Sammlung des Historischen Museums Aargau, Schloss Lenzburg (78-83); Andrea Baechtold: Alternativen zur Freiheitsstrafe - Paradigmenwechsel oder modischer Firlefanz? Einschätzung der gemeinnützigen Arbeit und des Electronic Monitorings (84-91); Markus Binder: Eine fast harmlose Polizeinacht. Unterwegs mit einer Polizeipatrouille im Zürcher Langstrassenquartier (92-98); Dagmar Schifferli: Beim Prügeln nicht von Liebe reden. Zur Geschichte des Strafens in der Erziehung (99-105); Renate Amuat: Aus-Zeit im Platanenhof. In der geschlossenen Abteilung eines Jugendheims (106-112); Irene Dietschi: Weichenstellung. Das Projekt "eins zu eins" - Integration und Prävention für schwierigste Kinder (113-120); Annemarie Sancar-Flückiger: Kulturelle Aspekte im Strafverfahren. Migrantinnen und Migranten als Abweichungsverdächtige (121-125); Richard Friedli: Gacaca in Ruanda. Schuldverarbeitung und Konfliktlösung durch afrikanische Palavertechniken (126-132); Willi Nafzger: Strafe erleben. Die Auswirkungen des geschlossenen Strafvollzugs auf Gefangene (133-138); Jiri Vurma: Anstaltsleben. Alltag in der Kantonalen Strafanstalt Lenzburg (139-145); Margrit Sprecher: Lebendig begraben. Lebenslang im amerikanischen Todestrakt (146-149); Gerlind Martin: Im alternativen Strafvollzug. Wenn gemeinnützige Arbeit und elektronische Fussfessel den Alltag verändern (150-156); Isabella Seemann: Was sie für Liebe hielten. Erziehungs- und Strafmassnahmen in der Ehe (157-163); Beat Grossrieder: Das gestrafte Kind - verteufelt und verherrlicht. Strafen, erziehen und sozialisieren in der Familie (164-170); Franz Hohler: Der Schlag (171-173); Nathalie Unternährer: "Es ist schade um die Schläge, die daneben gehen". Ein Besuch im Altersheim (174-178); Walter Däpp: Trotz allem "ein Lächeln im Gesicht". Porträt einer Drogenkurierin (179-184); Marcel Alexander Niggli: Wie viel Strafe braucht der Mensch? Zur Strafdebatte in Europa (185-199); Sibylle Lichtensteiger, Beat Hächler: Es ist unsere Aufgabe, Übel zuzufügen. Ein Interview mit Martin-Lucas Pfrunder, Direktor der Strafanstalt Lenzburg (200-206); Peter Mösch: Die Renaissance des Opfers in der Strafdiskussion. Meilensteine, Hintergründe und neue Fragen (207-213); Karl-Heinz Reuband: Kriminalität in den Zeitungen und ihre Auswirkungen auf die Leser. Eine Fallstudie am Beispiel der Stadt Dresden (214-222); Isabel Koellreuter: Von wahrhaftigen Untaten und grausamer Marter. Kriminalberichterstattung in Flugblättern des 16. Jahrhunderts (223-229); Lilian Pfaff: Gefängnisarchitektur - Abbild des modernen Strafvollzugs? Vom Verschwinden des Gefängnisses als Bautypus (230-238); Michael Stolleis: Der strafende Blick. Zur Ikonografie des Auges (239-245).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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