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Autor/inn/enBertram, Hans; Bertram, Birgit
TitelFamilie, Sozialisation und die Zukunft der Kinder.
Gefälligkeitsübersetzung: Family, socialization and the future of children.
QuelleOpladen: B. Budrich (2009), 234 S.Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. 203-219
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86649-287-5
SchlagwörterSolidarität; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Generation; Familie; Geschlechterbeziehung; Geschlechterrolle; Gleichstellung; Beruf; Deutschland; Eltern; Familie; Familienerziehung; Familienpolitik; Solidarität; Sozialisation; Geschlechterrolle; Generation; Gleichstellung; Netzwerk; Familienpolitik; Eltern; Familienerziehung; Ressource; Beruf; Netzwerk; Deutschland
AbstractSo gut wie alle Sozialisationstheorien im deutschsprachigen Raum gehen davon aus, dass die Krippe, der Kindergarten, die Schule und der Hort die elterlichen Leistungen und elterlichen Leistungsdefizite ergänzen und kompensieren müssen. Am eindringlichsten findet sich diese theoretische Position in der schichtspezifischen Sozialisationsforschung, aber auch in der modernen Bildungsforschung, etwa bei den verschiedenen PISA-Studien, in denen die soziale Variation von Leistungsdifferenzen in der Schule immer auch mit Defiziten im Elternhaus erklärt wird. Dieses Kompensationsmodell gilt für die Wissenschaft ebenso wie für die politische Praxis, wie dies im Kinder- und Jugendhilferecht formuliert ist, wenn dort den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe einschließlich der Jugendverbände eine Familien ergänzende Aufgabe zugewiesen wird, die bei unzureichender Familiensozialisation zu einer Familien ersetzenden Funktion erweitert werden kann. In der Studie wird dieses Kompensationsmodell theoretisch wie empirisch infrage gestellt. Denn dieses Modell, wie es in Wissenschaft und Öffentlichkeit diskutiert wird, reduziert die kindliche Entwicklung wesentlich auf die Frage von abweichendem Verhalten und schulischer Leistungsfähigkeit, während andere Aspekte so gut wie keine Rolle spielen, etwa die kindliche Gesundheit, die Beziehungen zu den Eltern oder zu anderen Kindern, die Sicherheit im Verkehr, aber auch die Sicherheit vor Gewalt oder in der Schule oder an anderen Orten Opfer von Mobbing zu werden. Die Verfasser geben einen Überblick über die unterschiedlichen Veränderungen der Lebensbedingungen von Familien und Kindern einschließlich des Wandels der Mutter- und der Vaterrolle, um dann die unterschiedlichen Prozesse der kindlichen Entwicklung im Familienkontext zu rekonstruieren. Abschließend werden auch einige Perspektiven zur Verbesserung der kindlichen Lebensbedingungen und zur Weiterentwicklung einer modernen Familienpolitik skizziert. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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