Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kunzmann, Klaus R. |
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Titel | Die Explosion der Wissensindustrien in China: Herausforderung für Wissensstandorte in Deutschland? Gefälligkeitsübersetzung: Explosion of knowledge industries in China: challenge for knowledge locations in Germany? |
Quelle | Aus: Matthiesen, Ulf (Hrsg.): Das Wissen der Städte. Neue stadtregionale Entwicklungsdynamiken im Kontext von Wissen, Milieus und Governance. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 59-70
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-91648-4_4 |
Schlagwörter | Wissen; Forschung und Entwicklung; Bildungsexpansion; Bildungspolitik; Forschungspolitik; Wissenstransfer; Standort; Entwicklungsland; Wettbewerb; Wissenschaft; Hochschulpolitik; Wissenschaftspolitik; Zukunft; Asien; China; Deutschland; Ostasien |
Abstract | Der Beitrag befasst sich mit der raumpolitisch brisanten Frage, welche Herausforderungen die Explosion der Wissensindustrien in China für die Wissensstandorte in Deutschland und ihre relationalen Stärken und Schwächen darstellt. So liefert der erste Schritt einleitend einen kurzen Überblick über die sehr dynamische Entwicklung der Wissensindustrien in China und eine kurze Einschätzung der Wissensstandorte in Deutschland. Auf dieser Grundlage werden im zweiten Schritt anhand von drei Szenarien mögliche Handlungsoptionen erkundet, wie Städte in Deutschland in Zusammenarbeit mit ihren Wissensindustrien am Ort auf die chinesische Herausforderung reagieren können: (1) Szenario 'Gelassenheit walten lassen', (2) Szenario 'Wettbewerb aufnehmen' und (3) Szenario 'strategisch Umarmen'. Die Szenarien machen deutlich, dass das Spektrum von strategischen Antworten auf die Entwicklung des chinesischen Wissenschaftssystems sehr breit sein kann. Nicht darauf zu reagieren, kann einen weiteren internationalen Bedeutungsverlust deutscher Wissenschaft mit sich bringen. Die Hoffnung, dass soziale Spannungen in China die gegenwärtige Entwicklung über kurz oder lang beeinflussen werden, kann und sollte nicht beruhigen. (ICG2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/4 |