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Autor/inAmos, Karin
TitelAspekte der angloamerikanischen pädagogischen Differenzdebatte: Überlegungen zur Kontextualisierung.
QuelleAus: Lutz, Helma (Hrsg.); Wenning, Norbert (Hrsg.): Unterschiedlich verschieden. Differenz in der Erziehungswissenschaft. Opladen: Leske + Budrich (2001) S. 71-92
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-2854-1
URNurn:nbn:de:0111-opus-26091
SchlagwörterPädagogik; Kultur; Erziehungswissenschaft; Gruppenidentität; Gruppenzugehörigkeit; Kulturdifferenz; Soziale Ungleichheit; Identität; Kulturelle Identität; Ethnizität; Familie; Schule; Multikulturalität; Multikulturelle Gesellschaft; Debatte; Curriculum; Differenzierung; Kontextualisierung; Individualismus; Systemtheorie; Kohärenz; Ethnische Identität; Ethnischer Unterschied; Macht; Nationalstaat; Aspekt; Differenz; Diskussion; Repräsentation; Standardisierung; Universalismus; Amerika; USA
AbstractDer Beitrag bindet markante Linien der angloamerikanischen pädagogischen Auseinandersetzung um kulturelle/ethnische "Differenz" an zwei weltsystemtheoretische Zugänge und zeigt Implikationen für die weitere erziehungswissenschaftliche Diskussion auf. Der eine weltsystemtheoretische Zugang ist mit den Namen Immanuel Wallerstein und Etienne Balibar verbunden und befasst sich mit dem Konnex von Nationalstaatlichkeit, Ethnizität und Klassenverhältnissen. Dabei kommt den Institutionen Familie und Schule (als öffentliches Bildungssystem) eine besondere Rolle zu. Es geht u. a. darum, wie gesellschaftliche Kohärenz trotz sozialer Ungleichheit gewährleistet wird. Die US-amerikanische Multikulturalismusdebatte ist hier ein Beispiel für Einsprüche, die den Konnex von Macht, Ethnizität und Kultur in nationalstaatlichen Gesellschaftsorganisationen thematisieren. Anders formuliert: Es geht um Einsprüche, die über die Mobilisierung von Gruppeninteressen auf gesellschaftliche Widersprüche und Ungerechtigkeiten aufmerksam machen, welche gesellschaftlich gelöst werden sollen. Daneben gibt es in der Multikulturalismusdebatte die Tendenz, den Streit auf Kultur, Differenz, Identität und Repräsentation zu fokussieren und auf Forderungen zur Beseitigung von Ungerechtigkeiten zu verzichten. Dann kann es zur unbeabsichtigten Stützung des "Gegendiskurses" kommen, der Gegenstand des zweiten Teils ist. Hier werden weltsystemtheoretische Untersuchungen zunehmender Standardisierung und Universalisierung der Diskussion über staatlich kontrollierte Erziehung referiert - eine Sichtweise, die modernen Individualismus statt Gruppenzugehörigkeiten zentriert. (DIPF/ Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/3
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