Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Balzer, Carolin; Humrich, Christoph |
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Titel | Bildungspolitik. Gefälligkeitsübersetzung: Educational policy. |
Quelle | Aus: Heinelt, Hubert (Hrsg.): Politikfelder im EU-Mehrebenensystem. Instrumente und Strategien europäischen Regierens. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2008) S. 271-291 |
Reihe | Forschungsstand Politikwissenschaft |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Bildung; Kultur; Bildungspolitik; Bildungsplanung; Europapolitik; Politik; Ressource; Bologna-Prozess; Harmonisierung; Instrumentalisierung; Kompetenzverteilung; Koordination; Strategie; Europäische Union; Akteur |
Abstract | Die europäische Bildungspolitik steht vor allem im Kontext des Bologna- und Kopenhagen-Prozesses, aber auch der Lissabon-Strategie, seit einigen Jahren an prominenter Stelle auf nationalen und europäischen Politikagenden und ist Gegenstand heftiger öffentlicher Debatten. Dabei ist die Bildungspolitik erst durch den Maastrichter Vertrag 1992 zu einem eigenen Politikbereich der EU geworden. Trotz der politischen Anerkennung der Bedeutung der Bildungspolitik für die europäische Integration und die Ziele der Union ist Bildung auf der anderen Seite doch ein Politikbereich geblieben, in dem die Staaten ihre Souveränität und Politikhoheit in besonderer Weise verteidigen. Das hat mit der traditionellen Rolle der Bildungspolitik bei der Produktion und Reproduktion nationalstaatlicher Identitäten und Kultur zu tun, aber auch zum Teil- insbesondere in Deutschland - mit der konstitutionell abgesicherten institutionellen Struktur der innerstaatlichen Kompetenzverteilung. Der dadurch erzeugte Widerspruch prägt nicht nur den Instrumentenmix, der der europäischen Bildungspolitik zur Verfügung steht, sondern auch die Rollenverteilung der bildungspolitischen Akteure in den einzelnen Phasen des Politikprozesses und die Dynamik der geschichtlichen Entwicklung des Mehrebenencharakters der europäischen Bildungspolitik. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/3 |