Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Leitner, Sigrid |
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Titel | Die Tour de force der Gleichstellung: Zwischensprints mit Hindernissen. Gefälligkeitsübersetzung: The tour de force of affirmative action: intermediate sprints with obstacles. |
Quelle | Aus: Gohr, Antonia (Hrsg.): Sozial- und Wirtschaftspolitik unter Rot-Grün. Wiesbaden: Westdt. Verl. (2003) S. 249-264 |
Beigaben | Tabellen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Gender Mainstreaming; Lebensgemeinschaft; Gleichberechtigung; Gleichstellung; Deutschland; Familienpolitik; Gleichberechtigung; Homosexualität; Sozialpolitik; Erziehungsgeld; Gleichstellung; Lebensgemeinschaft; Familienpolitik; Gender Mainstreaming; Erziehungsgeld; Sozialpolitik; Homosexualität; Geschlechtsspezifik; Bündnis 90/Die Grünen; Deutschland |
Abstract | Die Autorin untersucht die Gleichstellungspolitik der rot-grünen Koalition zwischen 1998 und 2003. Sie unterscheidet der geschlechtsspezifischen Differenzierung, die mit einer besseren Gleichstellung verbunden sind: biologische Differenzierung wischen Mann und Frau und die damit verbundene Ungleichbehandlung; arbeitsteilige Geschlechterdifferenzierung, die auch Sozialleistungen umfasst und reproduktionsbedingte Geschlechterdifferenzierung, die die Ungleichbehandlung unterschiedlicher Lebensformen einschließt. Im Weiteren diskutiert die Autorin, ob Reformbemühungen in diesen drei Punkten unter Rot-Grün zu konstatieren sind. In Fallstudien werden die einzelnen Politiken illustriert und bewertet. Konkret werden folgende Fallbeispiele erläutert: (1) die eingetragene Lebenspartnerschaft, (2) die Reform von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld sowie (3) das Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft. Die Verfasserin stellt fest, dass in allen drei Fällen von einer ideologischen Differenz zu der Position von CDU/CSU gesprochen werden kann. In der praktischen Umsetzung verliert die Parteiendifferenz jedoch an Profil, weil auch die rot-grüne Koalition die Gleichstellungspolitik zu einem politischen Nebenschauplatz geraten ließ, indem sie sich in ihrer Regierungstätigkeit dem Primat der Ökonomie unterordnete. (ICC). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/2 |