Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lengfeld, Holger |
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Titel | Arbeit, Herrschaft und soziale Ungleichheit. Gefälligkeitsübersetzung: Work, domination and social inequality. |
Quelle | Aus: Schimank, Uwe (Hrsg.): Gesellschaft begreifen. Einladung zur Soziologie. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2008) S. 73-83 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Erfahrung; Methode; Herrschaft; Soziale Ungleichheit; Arbeit; Arbeitnehmer; Betrieb; Deutschland; Erfahrung; Herrschaft; Meister; Methode; Organisation; Schulabschluss; Soziale Ungleichheit; Soziologe; Berufsbild; Soziologie; Berufsanfänger; Qualifikation; Freiwilligkeit; Schulabschluss; Arbeit; Qualifikation; Berufsbild; Meister; Berufliches Selbstverständnis; Soziologie; Weber, Max; Freiwilligkeit; Funktion (Struktur); Organisation; Theorie-Praxis-Beziehung; Betrieb; Arbeitnehmer; Berufsanfänger; Soziologe; Weber, Max; Deutschland |
Abstract | Die Soziologie hat, so der Verfasser, zwei Aufgaben: Erstens hat sie soziale Tatbestände so präzise wie möglich zu beschreiben. Ein sozialer Tatbestand kann jedes Element einer sozialen Beziehung sein, das entsteht, wenn Menschen in Gesellschaft zusammenleben. Zweitens hat die Soziologie zu erklären, wie und warum dieser soziale Tatbestand zustande gekommen ist. Es gilt, die sozialen Ursachen aufzuzeigen. Das heißt, sie unter Rückgriff auf theoretisch abgeleitete Thesen unter Verwendung von prinzipiell für Jedermann nachvollziehbaren Methoden der Sozialforschung zu erklären. Dazu greift die Soziologie sehr häufig auf Begriffe aus der Alltagssprache zurück. Sehr häufig versteht sie darunter aber etwas anderes, als die Menschen mit dem Begriff im Alltag zum Ausdruck bringen. Die Soziologie ist eine empirische Wissenschaft. Ihre Erkenntnisgüte muss sich an der Realität messen lassen. Reine Spekulationen über Zusammenhänge der sozialen Welt allein helfen nicht weiter. Man kann zum Beispiel Umfragen oder Interviews durchführen, Experimente machen oder teilnehmende Beobachtung betreiben. Auch diese Methoden können verschieden und natürlich auch falsch angewendet werden, sodass sich am Ende manche These irrtümlich als richtig herausstellt. Anhand der Darstellung einer Geschichte aus der eigenen Erfahrung wird gezeigt, was man alles sieht und besser verstehen kann, wenn man mit den Augen der Soziologie auf nahezu alltägliche Geschehnisse blickt. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |