Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Bollinger, Stefan (Hrsg.); Heyden, Ulrich van der (Hrsg.); Keßler, Mario (Hrsg.) |
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Titel | Ausgrenzung oder Integration? Ostdeutsche Sozialwissenschaftler zwischen Isolierung und Selbstbehauptung. Gefälligkeitsübersetzung: Social exclusion or integration? East German social scientists between isolation and self-assertion. |
Quelle | Berlin: Trafo Verl. Weist (2004), 346 S. |
Reihe | Gesellschaft - Geschichte - Gegenwart. 34 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-89626-501-6 |
Schlagwörter | Chancengleichheit; Deutsche Integration; Beschäftigungssituation; Wissenschaftsbetrieb; Sozialwissenschaften; Hochschule; Integration; Wissenschaftler; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | "Im September 2002 meldeten sich in der 'Frankfurter Rundschau' bedeutende Historiker und Sozialwissenschaftler aus den USA, England und Deutschland zu Wort. Sie wiesen auf die Gefahren hin, die Deutschland mit dem dauerhaften Ausschluß ostdeutscher Intellektueller aus dem Wissenschaftsbetrieb erwachsen. Ostdeutsche, die unter schwierigsten Bedingungen für die Wissenschaft Überdurchschnittliches geleistet hatten, sollten in die akademische Gemeinschaft wieder aufgenommen werden. Dies war auch das Thema einer am 30. November 2002 im Wissenschaftszentrum Berlin veranstalteten Tagung, deren Ergebnisse hier vorgelegt werden. Die Herausgeber sind Initiatoren der 'Initiative Sozialwissenschaftler Ost', die dem Ziel der Chancengleichheit für Ostdeutsche im vereinten Deutschland verpflichtet ist." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Stefan Bollinger, Ulrich van der Heyden, Mario Keßler: Es muß weitergehen. Die längst überfällige Reintegration der ostdeutschen Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bleibt auf der Tagesordnung (7-36); Mario Keßler: Eine neue Chance? (37-40); Jürgen Kocka: Begrüßung der Konferenz. "Ostdeutsche Sozialwissenschaftler - Wege der Reintegration" im Wissenschaftszentrum Berlin (41-48); Stefan Bollinger: Deutschland braucht die ostdeutschen Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler (49-66); Theodor Bergmann: Berufungen und Abwicklungen - Ketzerische Gedanken zur bundesdeutschen Wissenschaftspolitik (67-74); Jörg Roesler: Personelle Konsequenzen von Anschlüssen im Bildungswesen Eine Betrachtung asymmetrischer Vereinigungen aus historisch-vergleichender Sicht (75-84); Peer Pasternack: Desintegration und Integration. Die Ost-Berliner Wissenschaft im vereinigten Berlin (85-116); Ulrich van der Heyden: Empfehlung und Realität. Die vergessenen Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Neustrukturierung der außeruniversitären Forschung und deren Umsetzung (117-158); Arno Hecht: Reintegration von DDR-Geisteswissenschaftlern in den Wissenschaftsprozess - Utopie oder Wirklichkeit? (159-182); Fritz Vilmar: Konzept einer klassischen Aufgabenstellung für ostdeutsche Wissenschaftler: Aufarbeitung und Weiterentwicklung zukunftsfähiger Einrichtungen der DDR (183-194); Hubert Laitko: Geistes- und Sozialwissenschaften ohne Ostbonus. Versäumte Chancen und aktuelle Desiderate (195-262); Hansgünter Meyer: Integration statt biologischer Lösung. Eine Untersuchung mit einer Aussicht (263-328); Emigranten mahnen - Dokumentation eines Aufrufs (329-332). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |