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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKraushaar, Wolfgang
TitelRudi Dutschke und der bewaffnete Kampf.
Gefälligkeitsübersetzung: Rudi Dutschke and the armed struggle.
QuelleAus: Kraushaar, Wolfgang (Hrsg.): Die RAF und der linke Terrorismus. Bd. 1-2. (2006) S. 218-247Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterIdeologie; Herrschaft; Anpassung; Gewalt; Generation; Anarchismus; Diskussion; Gewalt; Guerilla; Herrschaft; Ideologie; Revolution; Soziale Bewegung; Strategie; Studentenbewegung; Deutung; Differenzierung; Anpassung; Linksradikalismus; Jugendgruppe; Generation; Protest; Konzeption; Unterdrückung; Differenzierung; Geschichte (Histor); Anarchismus; Guerilla; Linksradikalismus; Protest; Revolution; Soziale Bewegung; Unterdrückung; Studentenbewegung; Jugendgruppe; Deutung; Diskussion; Konzeption; Strategie
AbstractDutschke war, so der Verfasser, der ideelle Begründer der Stadtguerilla in Deutschland. Es ist unbestreitbar, dass der Begriff "Stadtguerilla" im deutschen Sprachraum erstmals von Dutschke verwendet worden ist - zu einer Zeit, als er erst ein Jahr lang Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) war. Mit seiner Adaption von Che Guevaras Focustheorie, die er im Anschluss an die illegale Plakataktion "Amis raus aus Vietnam" propagierte, zielte er, wie seine im Nachlass aufgefundenen Notizen belegen, bereits im Februar 1966 auf den Aufbau einer städtischen Guerilla. Die Vorstellung, eine "rurale Guerilla" in der Dritten Welt durch eine "urbane Guerilla" in den Metropolen zu ergänzen, gründete nachweislich in der Focustheorie Che Guevaras ebenso wie in einigen Grundgedanken aus Carl Schmitts "Theorie des Partisanen" . Trotz aller Beziehungen, die er zu jenen inhaftierten RAF - Mitgliedern pflegte, war Dutschke ein politischer Gegner der RAF. Er sah in ihr im Grunde eine jener Sekten, die nach dem Niedergang der Außerparlamentarischen Opposition und des SDS so zahlreich entstanden waren und unter leninistischen, stalinistischen und maoistischen Vorzeichen das Land überschwemmten. Allein das Beispiel Dutschkes zeigt, wie nahe er dem Projekt des bewaffneten Kampfes bereits vor 1968 gekommen war. Er ist mit seinen Affinitäten gegenüber dem russischen Anarchismus, seiner Adaption von Guevaras Focustheorie und Überlegungen zum Aufbau einer städtischen Guerilla keineswegs allein gewesen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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