Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Faulstich-Wieland, Hannelore; Budde, Jürgen |
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Titel | Förderung von Mädchen und Förderung von Jungen. |
Quelle | Aus: Arnold, Karl-Heinz (Hrsg.); Graumann, Olga (Hrsg.); Rakhkochkine, Anatoli (Hrsg.): Handbuch Förderung. Grundlagen, Bereiche und Methoden der individuellen Förderung von Schülern. Weinheim u.a.: Beltz (2008) S. 377-387
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-407-83158-3 |
Schlagwörter | Mädchenförderung; Förderung; Schule; Schüler; Schülerin; Geschlecht; Sozialpädagogik; Jungenarbeit |
Abstract | Mädchen- und Frauenförderung ist inzwischen in vielen Bereichen des Bildungssystems ein etablierter Begriff. Seit der PISA 2000-Studie finden sich vor allem in den Medien auch verstärkt Forderungen nach einer gezielten Förderung von Jungen. Historisch gesehen datiert eine verstärkte besondere Mädchenförderung in den Anfängen der neuen Frauenbewegung, d.h. in den 1970er/1980er Jahren. Gebunden waren die Aktivitäten an Forderungen nach Emanzipation, an ein Aufzeigen von Diskriminierungen und Benachteiligungen von Mädchen und Frauen. Diese sollten vor allem in ihrem Selbstwert gestärkt werden, Formen der Selbstverteidigung lernen und Zugang zu "Männerdomänen" wie naturwissenschaftlich-technischen Bereichen erhalten. Die als notwendig angesehene Jungenförderung war komplementär angelegt: Jungen sollten ein Training in sozialen Kompetenzen bekommen, durch Gewaltprävention sollte ihr "Dominanzverhalten" reduziert werden. Die unterschiedlichen Zielsetzungen lassen sich bis heute erkennen, sie gründen auch in verschiedenen geschlechtertheoretischen Erklärungsansätzen. |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2009/4 |