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Autor/inWalper, Sabine
TitelSozialisation in Armut.
Gefälligkeitsübersetzung: Socialization in poverty.
QuelleAus: Hurrelmann, Klaus (Hrsg.); Grundmann, Matthias (Hrsg.); Walper, Sabine (Hrsg.): Handbuch Sozialisationsforschung. 7. vollst. überarb. Aufl. Weinheim u.a.: Beltz (2008) S. 203-216Verfügbarkeit 
ReihePädagogik
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-407-83160-9; 978-3-407-83160-6
SchlagwörterErziehungsstil; Chancengleichheit; Intelligenz (Psy); Psychische Belastung; Psychische Entwicklung; Psychische Folge; Selbstbild; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Sozialisationsdefizit; Sozialhilfe; Kind; Erziehungsschwierigkeit; Peer Group; Gesundheitsfolgen; Krankheit; Gesundheit; Gesundheitsbewusstsein; Armut; Benachteiligung; Jugendlicher; Niederlande
AbstractDer Beitrag beschäftigt sich mit dem Problem der Sozialisation unter Armutsbedingungen. Da die Schere zwischen Arm und Reich mit steigender Arbeitslosigkeit auseinander geht, überrascht es nicht, dass immer mehr Kinder von Sozialhilfe leben müssen. Der Beitrag definiert zunächst "Armut" (50% des durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommens; 40% "strenge Armut"; 60% Niedrigeinkommen) und berücksichtigt dabei auch die Bereiche Bildung, Wohnen und Beruf. Eine erweiterte Definition umfasst als Armutsfolgen neben der "materiellen Dimension" (Güterverfügbarkeit) auch kulturelle Aspekte (z.B. Sprachkompetenz) sowie gesundheitliche und soziale Auswirkungen. Nachdem der Artikel auf nationale und internationale Trends der Armutsforschung bei Kindern und Jugendlichen eingegangen ist, wendet er sich den Auswirkungen von Armut auf Kinder und Jugendliche zu. Hier sind zunächst Einschränkungen der körperlichen Gesundheit zu nennen, da arme Menschen häufiger unter ungünstigen Umweltbedingungen leben. Kinder aus Armutsfamilien leiden häufiger unter Krankheiten wie Durchfall oder Eisenmangel. Aber auch auf psychische Faktoren wie Selbstbild, Wohlbefinden und Problemverhalten wirkt sich Armut ungünstig aus. Arme Kinder sind häufiger depressiv. In den sozialen Beziehungen zeigt sich, dass arme Kinder häufiger von Gleichaltrigen abgelehnt werden, was soziale Folgeprobleme nach sich zieht. Und schließlich sind auch negative Effekte der Kinder- und Jugendarmut auf die Intelligenzentwicklung, Sprachfähigkeiten und die schulische Entwicklung nachweisbar. Der Beitrag plädiert daher dafür, der Armutsentwicklungbei Kindern und Jugendlichen mit Transferleistungen zu begegnen oder auch - wie in den Niederlanden - mitProgrammen zur Steigerung der Erziehungskompetenz, um sodas Konfliktpotenzial in armen Familien wenigstens einStück weit einzugrenzen. (ICB). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2008.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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