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Autor/inn/enBrake, Anna; Büchner, Peter
TitelGroßeltern in Familien.
Gefälligkeitsübersetzung: Grandparents in families.
QuelleAus: Ecarius, Jutta (Hrsg.): Handbuch Familie. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 199-219
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-90675-1; 978-3-8100-3984-2
DOI10.1007/978-3-531-90675-1_11
SchlagwörterDemografischer Faktor; Rollenverständnis; Lebenserwartung; Soziale Rolle; Sozialisation; Generation; Enkel; Familie; Familienangehöriger; Familienforschung; Großeltern; Großfamilie; Gerontologie; Enkel; Familie; Großeltern; Integration; Soziale Rolle; Sozialisation; Gerontologie; Familienangehöriger; Generation; Großfamilie; Lebenserwartung; Netzwerk; Funktion (Struktur); Generationenverhältnis; Integration; Netzwerk; Tätigkeitsfeld
AbstractVor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit dem Forschungsstand werden die demographische Entwicklung und die familienstrukturellen Rahmenbedingungen von Großelternschaft untersucht. Die Funktion der Großelterntätigkeit werden im Einzelnen analysiert. Dabei handelt es sich um Betreuung der Enkelkinder, Großeltern als Ersatzeltern, als Nothelfer und Unterstützer in Krisensituationen, als Helfer und/oder Experten in Erziehungsfragen, als Vermittler kultureller Werte, als Wahrer der Familientraditionen und des kulturellen Familienerbes sowie als Unterstützer in finanziellen Angelegenheiten. In diesem Kontext wird der Frage nachgegangen, welche Forschungsfragen eine zukünftige Großelternforschung stärker als bisher in den Blick zu nehmen hat. Neben dem dringenden Bedarf nach einer stärkeren Entfaltung theoretischer Ansätze zur Bedeutung und Ausgestaltung von Großelternschaft wird die Aktualität unterschiedlicher Forschungsperspektiven, nämlich einer zeitgeschichtlichen, einer geschlechts- und alters- sowie einer (sub-)kulturspezifischen thematisiert. Angesichts der bislang schwerpunktmäßig im deutschsprachigen Raum verfolgten Forschungsfragen ergibt sich ein besonders dringender Forschungsbedarf für eine Großelternforschung, die auch die bislang noch unterbelichtete Rolle von Großvätern stärker in den Blick nimmt, weil der Großteil des bestehenden Wissens über Großeltern-Enkel-Beziehungen aus der Perspektive von Großmüttern stammt. Es wird argumentiert, dass künftige Programme im Feld der Großelternforschung auch die Sicht der Enkel stärker berücksichtigen müssen: Da Großelternschaft konstitutiv das Vorhandensein von Enkeln voraussetzt ebenso wie das Enkel-Sein an die Existenz von Großeltern geknüpft ist, kann Großelternforschung sich nicht darauf beschränken, lediglich die Großeltern in die Untersuchungen einzubeziehen. Großelternforschung muss sich, so die Autoren, auch stärker als Längsschnittforschung verstehen, die die Entwicklung der Großeltern-Enkel-Beziehungen über die gemeinsame Lebenszeit beider Generationen nachvollzieht: Dass das Alter der Enkel eine entscheidende Rolle für die wechselseitige Gestaltung von Großelternschaft spielt, kann als empirisch gut belegt gelten. Wie sich Großeltern-Enkel-Beziehungen über Kindheit, Adoleszenz und Erwachsenwerden des Enkels jedoch entwickeln, welches die relevanten (sozialstrukturellen) Bedingungen gelingender und die Risiken misslingender Großeltern-Enkel-Beziehungen (i. S. einer wechselseitig als unterstützend und vertrauensvoll erlebten Sozialbeziehung) sind, lässt sich nur über methodisch aufwändige prospektive Längsschnittstudien aufzeigen. Entsprechende Daten über längere Zeiträume fehlen jedoch bisher. Es besteht Bedarf auch an einer Großelternforschung, die den Anteil der Großeltern bei den kultur- und bildungsbezogenen Austauschprozessen im familialen Mehrgenerationenzusammenhang genauer in den Blick nimmt: Hier ist von Interesse, welche Rolle Großeltern bei der Frage spielen, wie in Familien Bildungsaufgaben definiert und mit welchen generationenübergreifenden Bildungsstrategien, verstanden als Ausdrucksformen der generationalen Ordnung, sie begründet und praktisch umgesetzt werden. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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