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Autor/inn/enBeer, Raphael; Bittlingmayer, Uwe H.
TitelNormativität in der Sozialisationsforschung.
Gefälligkeitsübersetzung: Normativity in socialization research.
QuelleAus: Ahrens, Johannes (Hrsg.); Beer, Raphael (Hrsg.); Bittlingmayer, Uwe H. (Hrsg.); Gerdes, Jürgen (Hrsg.): Beschreiben und/oder Bewerten. 1., Normativität in sozialwissenschaftlichen Forschungsfeldern. Berlin: Lit Verl. (2008) S. 75-101Verfügbarkeit 
ReiheMünsteraner Schriften zur Soziologie. 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8258-9211-1
SchlagwörterGesellschaft; Soziale Ungleichheit; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Sozialisationsforschung; Individualisierung; Gesellschaftstheorie; Modernisierung; Normativität; Soziale Differenzierung; Theorie
AbstractZwischen Gesellschaft und Sozialisation besteht den Autoren zufolge ein wechselseitiger Zusammenhang: Aus der Sicht der Gesellschaftstheorie steuert die Sozialisationsforschung wichtige Erkenntnisse bezüglich der Individualgenese bei und aus der Sicht der Sozialisationstheorie liefert die Gesellschaftstheorie Einsichten in soziale Zusammenhänge, innerhalb derer sich die Individualgenese vollzieht. Um die normative Ausrichtung der Sozialisationsforschung genauer zu verdeutlichen, untersuchen die Autoren anhand der beiden Diagnosemuster "Differenzierung" und "soziale Ungleichheit", inwieweit sich die Sozialisationstheorie tatsächlich auf diese Muster bezieht. Sie fassen ihre Ausführungen in folgenden Thesen zusammen: (1) Bereits die Ausdifferenzierung eines Diskurses über Sozialisation zeugt von dessen normativer Verwobenheit, weil die Ausdifferenzierung auf gesellschaftspolitische Motive zurückgeht, die durch die Modernisierung der Gesellschaft provoziert wurden. (2) Einer der zentralen normativen Gehalte der Sozialisationsforschung ist daher die Verbindung mit Fragen gesellschaftlicher Differenzierung, die neue, moderne Formen der Sozialisation voraussetzt. Das normative Spannungsfeld lautet hier: Unterordnung unter kollektive Verbindlichkeiten versus Individualisierung. (3) Der zweite normative Zusammenhang der Sozialisationsforschung, der durch Prozesse der Modernisierung relevant wird, betrifft die Frage nach sozialen Ungleichheitsverhältnissen. Dies vor allem deshalb, weil moderne Gesellschaften einem demokratischen Egalitätspostulat verpflichtet sind, das durch ungleiche Sozialisationsverhältnisse unterlaufen wird. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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