Mit Gramsci arbeiten. Texte zur politisch-praktischen Aneignung Antonio Gramscis.

Sonst. Personen	Merkens, Andreas (Hrsg.); Rego Diaz, Victor (Hrsg.)
Titel	Mit Gramsci arbeiten. Texte zur politisch-praktischen Aneignung Antonio Gramscis. Gefälligkeitsübersetzung: Working with Gramsci. Texts on the political and practical appropriation of Antonio Gramsci.
Quelle	(2007), 221 S.Verfügbarkeit
Reihe	Argument, Sonderband. Neue Folge. 305
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-88619-425-4
Schlagwörter	Pädagogik; Operationalisierung; Geschlechterbeziehung; Cultural Studies Approach; Alltag; Diskurs; Hegemonie; Pädagogik; Partei; Philosophie; Politische Bildung; Revolution; Staat; Machtergreifung; Politische Ökonomie; Analyse; Fordismus; Operationalisierung; Gewerkschaftsbewegung; Hegemonie; Machtergreifung; Partei; Politische Bildung; Politische Ökonomie; Revolution; Staat; Zivilgesellschaft; Fordismus; Philosophie; Zivilgesellschaft; Alltag; Analyse; Diskurs; Gewerkschaftsbewegung; Gramsci, Antonio
Abstract	"Warum sollte eine heutige Lektüre von Antonio Gramsci gewinnbringend sein? Gramsci (1891-1937) begegnete den gesellschaftlichen Umbrüchen und Krisen seiner Zeit nicht mit fertigen Antworten und Gewissheiten. Statt die Begriffe dogmatisch zu schließen, praktiziert er ein Denken, das bestehende Einsichten und Kategorien der marxistischen Theoriebildung differenziert, erneuert und in politisch-praktischer Absicht zuspitzt. Dabei von historischen Studien wie von politischen Kämpfen seiner Gegenwart ausgehend, gelingt es Gramsci, einen Politik- und Denkansatz zu entfalten, dessen tragende Begriffe (wie z.B. Hegemonie, Zivilgesellschaft, integraler Staat, passive Revolution, Fordismus oder Alltagsverstand) anhaltend produktive Anregungen für Herrschaftskritik und emanzipatorisches Handeln bereitstellen. Die Beiträge greifen Gramscis Begriffe und Analysen auf, sie rekonstruieren seine Vorgehensweise und überprüfen ihre Anwendbarkeit auf gegenwärtige gesellschaftliche Transformationsprozesse. Entlang verschiedener wissenschaftlicher Bereiche und politischer Anwendungsfelder (politische Ökonomie, Geschlechterverhältnisse, Gewerkschaften, Politikwissenschaft, Cukural Studies, Sozialpolitik, Parteien, politische Pädagogik, Diskurstheorie, Philosophie) präsentieren die Autoren und die Autorin, wie sie 'mit Gramsci arbeiten'." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Mario Candeias: Gramscianische Konstellationen. Hegemonie und die Durchsetzung neuer Produktions und Lebensweisen (15-32); Frigga Haug: Mit Gramsci die Geschlechterverhältnisse begreifen (33-53); Bernd Röttger: Passive Revolutionen und Gewerkschaften. Aufstieg und Niedergang korporatistischer Politik (54-70); Christoph Scherrer: Hegemonie: empirisch fassbar? (71-84); Ingo Lauggas: Empfindungsstrukturen und Alltagsverstand. Implikationen der materialistischen Kulturbegriffe von Antonio Gramsci und Raymond Williams (85-97); Uwe Hirschfeld: Mit Gramsci die Politik Sozialer Arbeit verstehen (98-109); Mikiya Heise, Daniel von Fromberg: "Die Machtfrage stellen". Zur politischen Theorie Antonio Gramscis (110-125); Michael Jäger: Die Partei, die ein Ziel hat (126-140); Armin Bernhard: Pädagogische Grundverhältnisse: Die Relevanz Antonio Gramscis für eine emanzipative Pädagogik (141-156); Andreas Merkens: "Die Regierten von den Regierenden intellektuell unabhängig machen". Gegenhegemonie, politische Bildung und Pädagogik bei Antonio Gramsci (157-174); Oliver Marchart: Gramsci und die diskursanalytische Hegemonietheorie. Ein fragmentarisches ABC (175-198); Wolfgang Fritz Haug: Marxistisch philosophieren - aber wie? (190-203); Christian Gaedt: Antonio Gramsci (1891-1937). Biografische Notizen (204-218).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/4