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Autor/inn/en | Schweri, Juerg; Mueller, Barbara |
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Titel | Why has the share of training firms declined in Switzerland? Paralleltitel: Warum hat der Anteil ausbildender Betriebe in der Schweiz abgenommen? |
Quelle | In: Journal for labour market research, 40 (2007) 2/3, S. 149-167Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anhang; Anmerkungen; Diagramm; Literaturangaben; Tabellen |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1614-3485 |
Schlagwörter | Bildungsverhalten; Bildungsökonomie; Demografischer Wandel; Betriebsgröße; Kleine und mittlere Unternehmen; Strukturwandel; Wirtschaft; Ausbildung; Ausbildungsentscheidung; Ausbildungsbetrieb; Betriebliche Berufsausbildung; Betrieb; Jugendlicher; Schweiz |
Abstract | "Das berufliche Ausbildungssystem der Schweiz ist marktbestimmt. Der Anteil der ausbildenden Betriebe an allen Betrieben ist daher ein Indikator, der große öffentliche Aufmerksamkeit erfährt. Der Anteil ausbildender Betriebe sank von 1985 bis 2001 deutlich von 24,7 auf 17,6 Prozent. Dies wurde häufig als Beleg für eine abnehmende Ausbildungsbereitschaft der Betriebe interpretiert. Mit Hilfe von Betriebszählungsdaten untersuchen wir, ob sich die Abnahme im Anteil der ausbildenden Betriebe stattdessen mit einer Anzahl verschiedener unabhängiger Variablen erklären lässt. Neben Betriebsmerkmalen und regionalen Variablen berücksichtigen wir auch - in der empirischen Literatur bisher vernachlässigte - angebotsseitige Variablen wie demographische Entwicklungen der relevanten Alterskohorten. Unter Anwendung von 'gepoolten' Probit-Modellen, 'Fixed-Effects'-Modellen und einer Zerlegung nach Blinder- Oaxaca lässt sich die Varianz im Anteil ausbildender Betriebe im Zeitablauf größtenteils erklären. Die wichtigsten Gründe für die Abnahme sind eine steigende Anzahl von Kleinstbetrieben, Veränderungen in der Industriestruktur, eine Abnahme der Jugendlichen sowie eine Zunahme der Gymnasiasten und Gymnasiastinnen. Wir diskutieren diese Entwicklungen und schließen daraus, dass sie unserer Meinung nach keine ausreichenden Gründe für staatliche Eingriffe in den Ausbildungsmarkt liefern." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1985 bis 2001. (Autorenreferat, IAB-Doku). "The Swiss mass apprenticeship system is market based. The share of training firms as a percentage of all firms is therefore an indicator which receives much public attention. The share of training firms declined markedly from 1985 to 2001, dropping from 24.7 to 17.6%. This has often been interpreted as a sign of firms' decreasing willingness to train apprentices. We use data from the firm census to assess whether the decline in the share of training firms can instead be explained by a range of independent variables. Besides firm characteristics and regional variables, we include supply-side factors such as demographic developments in the relevant age cohorts, which have been ignored in the empirical literature so far. Using pooled probit models, fixed-effects models and a Blinder-Oaxaca type decomposition, we are able to explain the variation in the share of training firms over time to a large extent. The main reasons for the decrease are increasing numbers of very small firms, shifts in industry composition, a reduction in the number of young people and an increasing share of young people going to grammar school. We discuss these developments in turn and conclude that they do not, in our opinion, provide sufficient reasons for state interventions in the apprenticeship market." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1985 bis 2001. (author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2008/2 |