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Autor/inDuttweiler, Stefanie
TitelSein Glück machen.
Arbeit am Glück als neoliberale Regierungstechnologie.
Gefälligkeitsübersetzung: Making one's happiness. Work on happiness as neo-liberal government technology.
QuelleKonstanz: UVK Verl.-Ges. (2007), 262 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Basel, Univ., Diss., 2005/2006.
ReiheAnalyse und Forschung. Sozialwissenschaften
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-89669-632-8
SchlagwörterIdeologie; Sinn; Alltagstheorie; Anpassung; Begriff; Identität; Selbstbestimmung; Selbstverantwortung; Selbstverwirklichung; Lebenskrise; Alltagswissen; Handlungsorientierung; Freiheit; Glück; Innere Führung; Neoliberalismus; Regierung; Flexibilität; Hochschulschrift; Lebenshilfe; Arbeitskraftunternehmer; Foucault, Michel
AbstractLebenshilferatgeber sind zu allgegenwärtigen Anleitungen der Selbstführung bzw. alltäglichen Lebensführung geworden. Die Dissertation untersucht am Beispiel dieses Genres, wie sehr die "Arbeit am eigenen Glück" eine "Arbeit am Selbst" ist und weist deren strategische politische Bedeutung für das Projekt der Moderne auf: Die "Arbeit an sich selbst" trägt wesentlich zur Herstellung eines selbstbestimmten Subjektes bei, das in der Lage ist, sich den gesellschaftlichen Anforderungen anzupassen, ohne darin aufzugehen. Damit erweist sich die "Arbeit am Glück" als wesentliches Moment neoliberaler Regierungstechnologien. Die von der Autorin interpretierten Glücksratgeber verweisen nur in seltenen Fällen auf diese Problematisierungsformel des "unternehmerischen Selbst"; denn im Fokus steht die Problematisierung des privaten und individuellen Glücks. Dazu entwerfen die Ratgeber Problematisierungen der Lebensführung, die auf den ersten Blick im Gegensatz zu einer unternehmerischen Lebensführung zu stehen scheinen: Angestrebt werden das Glück im Moment, ein sinnvolles Leben, Freude und Zufriedenheit. Die vorliegende Studie zeigt allerdings, dass sich die Problematisierungen des unternehmerischen und des glückssuchenden Selbst gerade nicht grundsätzlich widersprechen. Es ergibt sich eine indirekte Annäherung der "Problematisierungsformel" Glück an die des unternehmerischen Selbst: Beide gestatten ähnliche Selbstverhältnisse ohne ineinander aufzugehen. Die "Arbeit am eigenen Glück" evoziert Weisen der Selbstbezüglichkeit und produziert Ressourcen, die auch für das unternehmerische Selbst charakteristisch sind. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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