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Autor/inSaraceno, Chiara
TitelDie Familie im Zentrum demografischen und gesellschaftlichen Wandels.
Probleme, Debatten und Politiken im europäischen Vergleich.
Gefälligkeitsübersetzung: The family at the center of demographic and social change. Comparison of problems, debates and policies in Europe.
QuelleAus: Kocka, Jürgen (Hrsg.): WZB-Jahrbuch 2006. Zukunftsfähigkeit Deutschlands; sozialwissenschaftliche Essays. Berlin: Ed. Sigma (2007) S. 293-314Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89404-086-4
SchlagwörterSolidarität; Ehe; Familie; Familienforschung; Geburtenrückgang; Kinderlosigkeit; Frau; Deutschland; Ehe; Familie; Familienpolitik; Frau; Mann; Solidarität; Altern; Berufstätigkeit; Internationaler Vergleich; Kinderlosigkeit; Geburtenrückgang; Polarisierung; Familienpolitik; Globalisierung; Geschichte (Histor); Demografischer Wandel; Polarisierung; Globalisierung; Berufstätigkeit; Altern; Internationaler Vergleich; Allein erziehender Elternteil; Allein stehender Mann; Mann; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder; OECD-Staaten
Abstract"Gegenwärtig begegnet man in den westlichen Gesellschaften häufig der Ansicht, die Familie befinde sich im Belagerungszustand. Phänomene wie Zusammenleben ohne Ehe, niedrige Geburtenrate, Instabilität der Ehen, unterschiedliche Formen der Sexualität und Demokratisierung der Generationenbeziehungen werden als Bedrohung für das Überleben der Familie als soziale Institution wahrgenommen. Da die Familie als ein Bollwerk sozialer, aber auch persönlicher Stabilität gilt, wird ihre Schwächung als Indiz für einen umfassenderen gesellschaftlichen Verfall gesehen. Innerhalb eines Landes kann sich, abhängig von den jeweiligen kulturellen und politischen Gegebenheiten, die Aufmerksamkeit auf den einen oder anderen Aspekt dieser Veränderungen konzentrieren. In Deutschland scheinen die niedrige Geburtenrate und das Altern der Bevölkerung im Vordergrund der Überlegungen zum Wandel der Familie zu stehen. Die Debatte um die genannten Veränderungen wirft grundsätzlich zwei Fragen auf. Bei der ersten geht es um empirische Belege für diesen Wandel und darum, ob wir tatsächlich vor völlig neuen Phänomenen stehen. Dies gilt insbesondere für die Differenzierung und Pluralisierung von Familienformen. Sind dies tatsächlich Erscheinungen neueren Datums, die als Bruch mit einer langen Tradition von Stabilität und Homogenität zu sehen sind? Die zweite Frage betrifft die Deutung des gegenwärtigen Wandels der Familie. Handelt es sich tatsächlich um eine fortschreitende Schwächung der Familie als Ort der Reziprozität, Intimität, des Generationentransfers und der Solidarität? Oder stehen wir vielmehr in einem Prozess der Neudefinition, vielleicht sogar Neu-Institutionalisierung von Familienformen? Je nachdem, wie die Antworten auf diese Fragen ausfallen, ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten politischen Handelns." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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