Fremdsprachenforschung als 'Entdeckungsreise'. Im Spannungsfeld von Abduktion, Deduktion und Induktion.

Autor/in	Dirks, Una
Titel	Fremdsprachenforschung als 'Entdeckungsreise'. Im Spannungsfeld von Abduktion, Deduktion und Induktion.
Quelle	Aus: Vollmer, Helmut J. (Hrsg.): Synergieeffekte in der Fremdsprachenforschung. Empirische Zugänge, Probleme, Ergebnisse. Frankfurt, Main u.a.: Lang (2007) S. 43-58Verfügbarkeit
Reihe	Kolloquium Fremdsprachenunterricht. 27
Beigaben	grafische Darstellungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN	1437-7829
ISBN	3-631-56193-8; 978-3-631-56193-5
Schlagwörter	Forschungsdesign; Methode; Qualitative Forschung; Deutschland; Fremdsprache; Methode; Sachunterricht; Sozialwissenschaften; Spracherwerb; Spracherwerb; Sprachforschung; Bilingualer Unterricht; Fremdsprache; Sachunterricht; Sozialwissenschaften; Fallbeispiel; Deutschland
Abstract	Fremdsprachliche Kompetenzen zählen im globalen Zeitalter zu den als selbstverständlich vorausgesetzten Qualifikationen. Wie sich Menschen diese Qualifikationen aneignen, ist bis heute jedoch weitgehend ungeklärt. Aus diesem Grunde soll [in diesem] Beitrag aufgezeigt werden, inwiefern ein qualitatives, mikro- und makrotheoretisch ausgerichtetes Forschungsdesign auch die prozessualen Dimensionen des Lehrens und Lernens von Fremdsprachen in den Blick nimmt und damit eine systematische Rekonstruktion des Gewordenseins individueller Kompetenzen ermöglicht. Dabei nimmt das Offene Kodieren feldspezifischer Daten mithilfe der erkenntnislogischen Trias 'Abduktion', 'Deduktion' und 'Induktion' einen besonderen Stellenwert für Hypothesenbildung und Theoriegenerierung ein. Anhand eines Fallbeispiels aus dem bilingualen Sachfachunterricht wird der - meist von Überraschungseffekten begleitete - explorative Charakter des abduktiven Schließens illustriert und ein Erklärungsversuch für die überdurchschnittlichen Leistungen bilingual unterrichteter SchülerInnen unternommen. Der Beitrag schließt mit kritischen Anmerkungen zu fremdsprachenbildungstheoretischen Definitionsversuchen psychologischer Provenienz. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2007/4