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Autor/inn/enAster, Michael von; Schweiter, Martin; Weinhold Zulauf, Monika
TitelRechenstörungen bei Kindern. Vorläufer, Prävalenz und psychische Symptome.
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 39 (2007) 2, S. 85-96Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637
SchlagwörterSekundärkrankheit; Grundschule; Schüler; Verhaltensauffälligkeit; Leseschwäche; Epidemiologie; Rechenschwäche; Vorhersage
AbstractIn der vorliegenden Studie wurde die Prävalenz von Rechenstörungen mit einem longitudinalen Design in einer deutsch-schweizer Stichprobe nach zwei Jahren Schulbesuch erhoben. Die Erfassung von numerischem Wissen erfolgte mittels revidierter Versionen der "Neuropsychologischen Testbatterie für Zahlenverarbeitung und Rechnen" (ZAREKI) für das Kindergarten- und Schulalter an einer repräsentativen Stichprobe von 337 Kindern aus ländlichen und urbanen Gebieten. Die erste Untersuchung fand im letzten Jahr vor Schuleintritt statt (Durchschnittsalter: 6;5 Jahre), die Nachtestung umfasste zusätzlich die Überprüfung der Schriftsprachkompetenz und erfolgte zwei Jahre später (8;7 Jahre). Die ermittelte Prävalenzrate für Rechenstörungen betrug 6.0 % bei Verzicht auf das Intelligenz-Diskrepanz-Kriterium, wobei es sich bei 1.8 % um isolierte Rechenstörungen und bei 4.2 % um Rechenstörungen mit kombinierter Lese-Rechtschreibstörung handelte. Die Prävalenzrate von isolierten Rechenstörungen fällt damit deutlich niedriger aus als diejenige von isolierten Störungen des Schriftspracherwerbs (5.7%). Bereits im Kindergarten zeigten betroffene Kinder schwächer ausgeprägte numerische Fertigkeiten gegenüber später nicht beeinträchtigten Kindern. Die Testprofile der Gruppe mit kombinierten Rechenstörungen wiesen zu beiden Testzeitpunkten gegenüber der Gruppe mit isolierten Rechenstörungen zusätzliche Schwierigkeiten hauptsächlich bei Aufgaben auf, die hohe Anforderungen an das Arbeitsgedächtnis stellen. Rund eineinhalb Jahre nach Schuleintritt beurteilten die Lehrpersonen die Kinder mit kombinierten Rechenstörungen auch auf der Verhaltensebene als stärker von Aufmerksamkeitsdefiziten und Hyperaktivität betroffen. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund von Entwicklungsmodellen der Zahlenverarbeitung diskutiert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2007/4
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