Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hößle, Corinna |
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Titel | Wann ist der Mench ein Mensch? Naturwissenschaftlich-deskriptive und religiöse Schülervorstellungen zur Frage nach dem Beginn des menschlichen Lebens am Beispiel der embryonalen Stammzelltherapie. Gefälligkeitsübersetzung: When is a person a person? Natural science descriptive and religious pupils' concepts of the question of the start of human life, using embryonal stem cell therapy as an example. |
Quelle | Aus: Gerber, Uwe (Hrsg.); Meisinger, Hubert (Hrsg.): Das Gen als Maß aller Menschen?. Menschenbilder im Zeitalter der Gene. Frankfurt, Main: P. Lang (2004) S. 101-120 |
Reihe | Darmstädter Theologische Beiträge zu Gegenwartsfragen. 10 |
Beigaben | Abbildungen 2; Tabellen 6 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-631-52370-X |
Schlagwörter | Forschung; Alltagsbewusstsein; Meinung; Schüler; Biotechnologie; Gentechnologie; Leben; Stammzelle; Schwangerschaft; Menschenbild; Mythos; Religiosität; Deutschland; Hamburg |
Abstract | Der Beitrag gliedert sich in zwei Teile: Zunächst werden naturwissenschaftlich orientierte und religiöse Konzepte zum Beginn menschlichen Lebens dargestellt. Anschließend werden ausgewählte Ergebnisse aus den Interviews mit Hamburger Jugendlichen zur Frage nach dem Beginn menschlichen Lebens dargestellt und hinsichtlich ihrer Bedeutung diskutiert. Die Ermittlung der Schülervorstellungen zum Beginn und der Schutzwürdigkeit menschlichen Lebens erfolgt am Beispiel der embryonalen Stammzelltherapie. Schüler wurden in das Verfahren dieses neuen Forschungsbereiches eingeführt und anschließend aufgefordert, dieses zu bewerten. Dabei steht dieses Verfahren exemplarisch für neue, ambivalente Technologien, die zwar eine Aussicht auf Heilung durch Leidminderung ermöglichen, dabei aber das menschliche Leben in seiner Existenz berühren (wie z.B. auch die Keimbahntherapie und embryonenverbrauchende Forschung). Es zeigt sich, dass für die Mehrzahl der SchülerInnen menschliches Leben mit der Befruchtung beginnt. Zum Teil fehlt eine solide naturwissenschaftliche Wissensgrundlage, die jedoch beim Prozess ethischer Urteilsbildung unbedingt vorausgesetzt werden muss. Die Autorin plädiert in diesem Zusammenhang für eine stärkere Vermittlung naturwissenschaftlichen Fachwissens in der Schule - die Schnittstelle, an der dieses mit den "Alltagsmythen" der Schülerinnen und Schüler zusammentrifft. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999 bis 1999. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |