Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Roth, Guenther |
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Titel | Heidelberg und Montreal: Zur Geschichte des Weberzentenariums 1964. Gefälligkeitsübersetzung: Heidelberg and Montreal: history of the centenary of the birth of Max Weber in 1964. |
Quelle | Aus: Ay, Karl-Ludwig (Hrsg.); Borchardt, Knut (Hrsg.): Das Faszinosum Max Weber. Die Geschichte seiner Geltung. Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2006) S. 377-391 |
Reihe | Theorie und Methode. Sozialwissenschaften |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89669-605-X |
Schlagwörter | Rezeption; Nordamerika; Politisierung; Rezeption; Studentenbewegung; Kritische Theorie; Soziologie; Neomarxismus; Kritische Theorie; Neomarxismus; Politisierung; Wissenschaftsgeschichte; Studentenbewegung; Soziologie; Weber, Max; Deutsche Gesellschaft für Soziologie; Deutsche Gesellschaft für Soziologie; Weber, Max; Nordamerika |
Abstract | Der Beitrag berichtet über die Vorbereitung einer Hundertjahrfeier für Weber anlässlich des Kongresses der American Sociological Association (ASA) in Montreal 1964 und des 15. Deutschen Soziologentages 1964, der der Person und dem Werk Max Webers gewidmet war. Ein Anlass dieser Ereignisse war Bendix's 1960 erschienene Weberbiographie und die Planung einer vollständigen Übersetzung von "Wirtschaft und Gesellschaft" ins Englische. Der Autor schlägt vor, den 15. Soziologentag in Heidelberg 1964 mit dem 16. in Frankfurt 1968 zusammenzusehen, den Adorno als scheidender Vorsitzender der DGS unter dem Kompromisstitel "Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft?" eröffnete. Der Autor schrieb damals: "Der Trend zur Soziologentagung ohne Soziologie setzte sich in Frankfurt 1968 fort, als weder Forschungsergebnisse vorgelegt noch Forschungsvorschläge ernsthaft erörtert wurden. Den wenigen Fachleuten, die zu sprechen bereit waren - man nennt sie wieder denunzierend die Vertreter der 'liberalistischen' Soziologie - blieb nichts übrig, als sich mit den 'Lautsprechern' des neuen, diesmal voluntaristisch gewendeten Marxismus auseinander zusetzen." In Heidelberg hatte sich zuerst die Strömung gezeigt, die in Frankfurt überschwappte und zu einer Situation um 1970 führte, in der von Berkeley bis Berlin Lehre und Forschung zeitweise unmöglich wurden. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 1970. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/3 |