Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sander, Günther |
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Titel | Paradigmenwechsel? Hochschulpolitik seit dem Jahr 2000. Gefälligkeitsübersetzung: Paradigm change? University policy since the year 2000. |
Quelle | Aus: Tálos, Emmerich (Hrsg.): Schwarz - Blau. Eine Bilanz des "Neu-Regierens". Wien: Lit Verl. (2006) S. 279-294 |
Reihe | Politik und Zeitgeschichte. 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8258-9730-3 |
Schlagwörter | Opportunismus; Mitbestimmung; Neoliberalismus; Reformpolitik; Regierung; Management; Marktorientierung; Ökonomisierung; Hochschulpolitik; Freiheitliche Partei Österreichs; Österreichische Volkspartei; Österreich |
Abstract | Die Hochschulpolitik war innerhalb der Regierungskoalition von ÖVP/FPÖ ein Feld, in dem vor allem die ÖVP deutliche Akzente setzen wollte. In Übereinstimmung mit einem neoliberalen Selbstverständnis (Wettbewerb, Entstaatlichung, Elitenförderung etc.) sollte ein ambitioniertes Reformprojekt umgesetzt und mit der "sozialistischen" Hochschulpolitik der 1970er Jahre endgültig gebrochen werden. Die Oppositionsparteien lehnten zwar die hochschulpolitischen Maßnahmen der Regierung ab und konterkarierten regelmäßig deren Selbstpräsentation. Da sie aber weder für eine Beibehaltung des "alten" Modells noch für ein klares Gegenmodell zu jenem der Regierung eintraten, fiel ihre Kritik oft nur punktuell (Studiengebühren, freier Hochschulzugang, Politisierung) aus. Die Politik der schwarz-blau/orangen Regierung Schüssel war insgesamt kein völliger Bruch, sondern hat nur das umgesetzt, was sich in den 1990er Jahren bereits abzeichnet hat. In gewisser Weise hat die Universitätsreform den Übergang vom Mitbestimmungs- zum Managementmodell vollzogen. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2006. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/3 |