Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia |
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Titel | Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes in Deutschland. Eine Modellrechnung für das Jahr 2004. |
Quelle | Aus: Institut Arbeit und Technik. Jahrbuch 2006. Gelsenkirchen (2006) S. 97-110; 478 KB
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1435-3245 |
Schlagwörter | Sozioökonomisches Panel; Recht; Sozialversicherung; Arbeitskosten; Branche; Einkommenseffekt; Lohn; Lohngruppe; Mindestlohn; Niedriglohn; Öffentliche Einnahmen; Berufsgruppe; Niedrig Qualifizierter; Qualifikationsstruktur; Auswirkung; Verbesserung |
Abstract | "In dem Beitrag geht es nicht um die Frage nach möglichen Beschäftigungswirkungen eines Mindestlohnes in Deutschland. Diese hängen von einer Vielzahl von Rahmenbedingungen und Reaktionsmustern ab, die sich nur schwierig prognostizieren lassen. Vielmehr gehen wir auf der Basis einer Modellrechnung mit dem Sozioökonomischen Panel (SOEP) für das Jahr 2004 der Frage nach, in welchem Umfang ein gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 7,50 EURO brutto pro Stunde zur Steigerung der Löhne in Deutschland beitragen würde. Darüber hinaus wird gezeigt, welche Personengruppen und Branchen von der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland betroffen wären und welche Auswirkungen dies auf die Kosten der Unternehmen und die Einnahmen des Staates und der Sozialversicherungen haben könnte. Mögliche Anpassungen auf der Nachfrage- oder Angebotsseite werden dabei außer acht gelassen., d. h. es wird unterstellt, dass die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes beschäftigungsneutral verläuft, was aufgrund der in Großbritannien gemachten Erfahrungen als eine plausible Annahme erscheint. Damit liefern wir einen Diskussionsbeitrag zur Debatte um den gesetzlichen Mindestlohn, indem wir untersuchen, welche Beschäftigungsgruppen und Branchen besonders betroffen wären. Zudem liefert unsere Schätzung zu den Kosten der Einführung eines Mindestlohns von 7,50 EURO einen ersten Anhaltspunkt dafür, ob diese Höhe ein sinnvoller Richtwert für den Einstieg in einen Mindestlohn sein kann." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Simulation. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2007/3 |