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Autor/inMikos, Lothar
TitelMediensozialisation und Identitätsmarkt Fernsehen.
Gefälligkeitsübersetzung: Media socialization and the identity market of television.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede. Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. CD-ROM. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2006) S. 3356-3369Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-37887-6
SchlagwörterGesellschaft; Identität; Identitätsbildung; Sozialisation; Fernsehen; Medien; Mediengesellschaft; Diskurs; Fernsehen; Gesellschaft; Identität; Kind; Sozialisation; Medien; Authentizität; Kind; Authentizität; Diskurs; Konferenzschrift; Jugendlicher; Konferenzschrift
Abstract"In der reflexiven Moderne haben sich die Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Identität verschoben. Waren Identitäten früher stark an traditionelle soziale Bindungen gebunden und orientierten sich an vorhandenen allgemein gültigen Normen und Werten, werden sie heute immer stärker unter dem Gesichtspunkt möglicher Entwicklungen, also perspektivisch auf die Zukunft hin entwickelt. Wenn Kinder und Jugendliche beim und mit dem Fernsehen ihre Identität aushandeln, geht es nicht immer nur darum, das eigene Selbst gegen andere Selbste auf dem Bildschirm abzugrenzen, sondern auch darum, andere Identitätsentwürfe kennen zu lernen und als eine Option der eigenen Identitätsentwicklung zu betrachten. Identität ist nicht nur das, was ich bin, sondern auch das, was ich sein möchte. In der mediatisierten Gesellschaft spielen gerade die Identitätsoptionen eine immer größere Rolle. Denn angesichts zunehmend inkohärenter Erfahrungen in der vielfältigen 'Multioptionsgesellschaft' (Gross) muss das Individuum mögliche Identitäten bereit halten, gewissermaßen für den Notfall. In der Mediengesellschaft geht es darum, die eigene Identität als potenzielles Feld von Identitätsprojekten und -projektionen zu begreifen, von Vorstellungen des Selbst, die erst noch zu realisieren sind. Damit verbunden sind performative Fähigkeiten, um die Vorstellungen zu realisieren und sich selbst auf dem Identitätsmarkt zu präsentieren. Das Fernsehen bietet hier vor allem mit seinen performativen Showformaten zahlreiche Möglichkeiten zur Selbstdarstellung und zur Identitätsarbeit. Anhand von Soap Operas, Reality Shows und Casting Shows werden die Möglichkeiten der Identitätsarbeit für Kinder und Jugendliche diskutiert und zu einer allgemeinen Sozialisationstheorie in Bezug gesetzt. Im Mittelpunkt stehen dabei Aspekte der ethisch-moralischen Entwicklung und der Authentizitätsdiskurse, die vor allem bei Kindern und Jugendlichen eine große Rolle spielen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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