Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Arzheimer, Kai |
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Titel | Von "Westalgie" und "Zonenkindern". Die Rolle der jungen Generation im Prozess der Vereinigung. Gefälligkeitsübersetzung: "Westalgia" and "zone children". The role of the young generation in the process of unification. |
Quelle | Aus: Falter, Jürgen W. (Hrsg.); Gabriel, Oscar W. (Hrsg.); Rattinger, Hans (Hrsg.); Schoen, Harald (Hrsg.): Sind wir ein Volk?. Ost- und Westdeutschland im Vergleich. München: Beck (2006) S. 212-234 |
Reihe | Beck'sche Reihe |
Beigaben | Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-406-52830-9 |
Schlagwörter | Soziale Integration; Frauenbild; Drittes Reich; Deutsche Integration; Partizipation; Politische Einstellung; Sozialismus; Wahlbeteiligung; Wahlverhalten; Ausländer; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Da die nachrückende Generation einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung der "inneren Einheit" Deutschlands nach der Wende leisten muss, ist es Ziel des vorliegenden Beitrags, einen Überblick über die Rolle zu geben, die Jugendliche und junge Erwachsene in diesem Prozess spielen. Der Autor diskutiert zunächst die Frage, wann "das zusammen wächst, was zusammen gehört", um im Anschluss daran empirische Ergebnisse zu den Einstellungen Jugendlicher gegenüber Ausländern und dem Dritten Reich, zur Demokratie und eher unkonventionellen Partizipationsformen, zum Sozialismus und zur Lage in der früheren DDR sowie zur Gleichberechtigung der Frau vorzustellen. Er geht außerdem kurz auf die Wahlbeteiligung und das Wahlverhalten von jungen Ost- und Westdeutschen ein. Er stellt bei den meisten betrachteten Einstellungen und Verhaltensweisen die für die älteren Bürger typischen Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen auch bei der Kinder- und Enkelgeneration fest. Eine Ausnahme betrifft jedoch die Einstellungen gegenüber der Rolle der Frau: Hier verläuft die eigentliche Trennlinie nicht zwischen Ost und West, sondern zwischen älteren Westdeutschen einerseits und allen übrigen Bürgern andererseits. Nach den Ergebnissen des Autors ist davon auszugehen, dass die jungen Menschen in beiden Regionen nach wie vor unterschiedlich geprägt sind und einen großen Teil ihrer spezifisch ost- bzw. westdeutschen Einstellungen im Laufe ihres weiteren Lebens beibehalten werden. (ICI2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/2 |