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Autor/inReckwitz, Andreas
TitelDas hybride Subjekt.
Eine Theorie der Subjektkulturen von der bürgerlichen Moderne zur Postmoderne.
Gefälligkeitsübersetzung: The hybrid subject. A theory of subject cultures from bourgeois modernity to post-modernism.
QuelleWeilerswist: Velbrück Wissenschaft (2006), 704 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-938808-07-1
SchlagwörterKultur; Postmoderne; Soziale Beziehung; Medien; Ästhetik; Angestellter; Kulturrevolution; Moderne; Romantik; Bürgertum; Bürgerliche Gesellschaft; Postmoderne; Kultur; Avantgarde; Medien; Geschichte (Histor); Romantik; Avantgarde; Körper (Kunst); Ästhetik; Subjekt (Phil); Kulturrevolution; Moderne; Konsum; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Bürgerliche Gesellschaft; Angestellter; Bürgertum
Abstract"Das Buch untersucht im Detail die diskontinuierliche historische Transformation der modernen Subjektkulturen bis zur Gegenwart. Es beginnt bei der 'bürgerlichen Moderne' des 18. und 19. Jahrhunderts und ihrem Modell eines moralischen Subjekts der souveränen Selbstregierung und reicht über die korporatistische 'organisierte Moderne' der ersten zwei Drittel des 20. Jahrhunderts mit ihrem 'Angestelltensubjekt' bis zur 'Postmoderne' an der Wende des 20. zum 21. Jahrhundert, in der sich die Form eines konsumtorischen Kreativsubjekts entwickelt. Die Subjektkulturen der bürgerlichen Moderne, der organisierten Moderne und der Postmoderne lassen sich anhand dreier Felder sozialer Praktiken herausarbeiten, welche systematisch eine Subjekt(selbst)formung betreiben: dem Feld der Arbeit und seinem ökonomischen Subjekt, dem Feld der persönlichen Beziehungen (Familie, Freundschaft, Geschlecht, Sexualität) und seinem Intimitätssubjekt, schließlich dem Feld der Technologien des Selbst, die vor allem Praktiken des Mediengebrauchs, der Konsumtion und des Körpers umfassen. Die Kulturen des Subjekts - die bürgerliche Subjektkultur, die Kultur des Angestelltensubjekts und die postmoderne Subjektkultur - erheben jeweils einen Anspruch auf alternativenlose kulturelle Hegemonie, tatsächlich erweisen sie sich jedoch allesamt als instabile Gebilde, die zueinander in einem widersprüchlichen Verhältnis zwischen Differenzmarkierung und faszinierter Imitation stehen und die auf spezifische Weise Fissuren in das Subjekt implantieren: Fissuren zwischen Moralität und Souveränität (Bürgerlichkeit), zwischen einer Orientierung an Sozialität und an ästhetischer Attraktivität (Angestelltenkultur), schließlich zwischen expressiver Kreativität und Marktorientierung (Postmoderne). Es stellt sich heraus, dass die Transformation der Subjektkulturen in der Moderne sich erst erschließt, wenn man über die dominanten bürgerlichen und nachbürgerlichen Praktiken hinaus die ästhetischen Bewegungen von der Romantik über die Avantgarde bis zur Counter Culture in den Blick nimmt: Die Modelle eines ästhetischen Subjekts - der Expression, der Transgression und des Spiels des Begehrens -, die Vertreter einer 'ästhetischen Moderne', stellen sich als zentrale Gegenbewegungen innerhalb der modernen Kultur und als entscheidende Faktoren ihrer diskontinuierlichen Selbsttransformation dar." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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