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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enWetzstein, Thomas; Erbeldinger, Patricia Isabella; Hilgers, Judith; Eckert, Roland
Sonst. PersonenMayer, Susanne (Mitarb.)
TitelJugendliche Cliquen.
Zur Bedeutung der Cliquen und ihrer Herkunfts- und Freizeitwelten.
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescent cliques. The meaning of cliques and their background and leisure worlds.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005), 228 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen 59; Tabellen 19
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-531-14572-X
DOI10.1007/978-3-531-90072-8
SchlagwörterSoziales Milieu; Abweichendes Verhalten; Soziale Herkunft; Familie; Abweichendes Verhalten; Familie; Freizeit; Organisation; Schule; Verein; Engagement; Ausbildung; Soziale Herkunft; Jugendgruppe; Schule; Peer Group; Bürgerschaft; Bürgerschaftliches Engagement; Engagement; Ausbildung; Bürgerschaft; Jugendgruppe; Freizeit; Gewaltbereitschaft; Organisation; Gruppe (Soz); Verein; Jugendlicher
Abstract"In der Heterogenität und Ambivalenz der Jugendphase gibt es eine Konstante: die Gleichaltrigengruppen der Jugendlichen. Diesen wird von der Forschung eine hohe Bedeutung für die Jugendphase zugewiesen. Der 'Macht der Cliquen' scheinen Eltern und Schule nur wenig entgegensetzen zu können. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Bedeutung selbstinitiierte Cliquen Jugendlicher für ihre Mitglieder haben. Es werden unterschiedliche Muster der Zugehörigkeit herausgearbeitet. Es zeigt sich, dass Cliquen Jugendlicher oftmals zu pauschal als 'Familienersatz', 'Ausgleichsraum' oder auch als 'Risikofelder' für Gewalt und andere Devianzformen eingestuft werden. Im Mittelpunkt der vorliegenden, quantitativen Untersuchung (Projektlautzeit 2000 bis 2004) steht das Spektrum der Cliquenorientierungen von Jugendlichen insgesamt, die Art und Weise, wie sie sich auf diese einlassen und wie sie in Verbindung zu spezifischen Herkunftslagen und dem eigenen schulischen Werdegang stehen. Datengrundlage ist eine quantitative, repräsentative Untersuchung. Es wurden 1902 Jugendliche zu ihren Cliquenorientierungen, ihrem Freizeitverhalten, der selbstberichteten Devianz und ihren Herkunftslagen befragt. Cliquenorientierungen, die mit gewaltaffinem Verhalten einhergingen und Charakteristika von Jugendlichen ohne Cliquenanschluss wurden in einer qualitativen Anschlussstudie vertieft erhoben (vgl. Hilgers 2002). Die Untersuchung bezieht sich auf den Raum Trier -Saarburg, der neben dem Stadtbereich von Trier überwiegend ländlich geprägt ist. Die empirischen Befunde werden durch Daten aus zwei weiteren Untersuchungen ergänzt: Im Rahmen eines Projektes an Hauptschulen in Rheinland-Pfalz (2002) wurden 962 Jugendliche der Klassen 7-10 nach ihren schulischen Erfahrungen und Bewertungen befragt. Dabei ist u. a. zwischen pro- und antischulisch orientierten Cliquen unterschieden worden. Diese Ergebnisse ergänzen die Analyse zum Lebensweltbereich 'Schule'. Ausgewählte Daten aus der Untersuchung von Erbeldinger (2003) beleuchten die subjektive Bedeutung von Freizeit für Jugendliche, die sich in einer spezifischen Motivstruktur ausdrückt. Die folgende Darstellung ist in drei Themenblöcke gegliedert: (I) Zuerst ist das Forschungsprogramm dargestellt. Die der Untersuchung zugrunde liegenden Forschungsfragen werden hergeleitet und ausgeführt; anschließend wird auf das Forschungsdesign, die empirischen Methoden sowie die Auswertungsverfahren eingegangen. (II) Anschließend sind die empirischen Ergebnisse beschrieben. Dabei sind zunächst die 'Herkunftswelten' (z. B. Familie, Schule und Beruf), dann die 'Freizeitwelten' (z. B. Freizeitaktivitäten, Szenezuordnungen, Devianz) und schließlich die 'Gruppenwelten' (z. B. Häufigkeit der Zugehörigkeit, Gruppentypen und -orientierungen) beschrieben. Obwohl sich Freizeit- und Gruppenwelten in der sozialen Realität nicht trennen lassen, haben wir diesen Weg aus folgendem Grund gewählt: In den Teilen Herkunfts- und Freizeitwelten sind die gesamte Stichprobe berücksichtigt und allgemeine Befunde dargestellt. Devianz ist unter 'Freizeitwelten' einsortiert, weil sie in der 'Frei-Zeit' als selbstbestimmte Zeit stattfindet. Im Teil Gruppenwelten sind die Daten dann nach spezifischen Zugehörigkeitsmustern und Cliquenorientierungen differenziert. Die Unterscheidung von allgemeinen, die gesamte Stichprobe betreffende Befunde und denjenigen, die nach unterschiedlichen Cliquenorientierungen differenzieren, ist notwendig, damit die besonderen Cliquenzugehörigkeiten in Relation zu den allgemeinen Befunden interpretiert werden können. (III) Den Abschluss bilden zusammenfassende Ergebnisthesen und ein Ausblick." (Textauszug). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2004.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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