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Autor/inGrätz, Tilo
TitelJugendliche Goldgräber in West Afrika:
Arbeitsethik, Lebensstile und Identifikationsprozesse.
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescent gold diggers in West Africa. Work ethic, life styles and identification processes.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede. Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. CD-ROM. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2006) S. 1649-1666Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-37887-6
SchlagwörterAlltagskultur; Gemeinschaft; Einstellung (Psy); Identifikation; Selbstbewusstsein; Lebensstil; Afrika; Arbeit; Bergbau; Ethik; Gemeinschaft; Produktion; Selbstbewusstsein; Identifikation; Westafrika; Alltagskultur; Wertorientierung; Lebensstil; Gold; Akteur; Gold; Ethik; Entwicklungsland; Wertorientierung; Konsumverhalten; Arbeit; Bergbau; Konferenzschrift; Produktion; Akteur; Jugendlicher; Konferenzschrift; Afrika; Subsahara-Afrika; Südliches Afrika; Westafrika
Abstract"Im Beitrag geht es um Alltagskulturen und Lebensstile jugendlicher Goldgräber im ländlichen Westafrika. Sie bilden neue Migrantengemeinschaften in sich rapide um Goldlagerstätten herausbildenden Camps und sind trotz vielfacher Konflikte durch eine gemeinsame Ethik des Teilens, ein starkes Selbstbewusstsein, spezifische Normen und Konsummuster quer zu ethnischer und sozialer Herkunft charakterisiert. Der Vortrag beschreibt die Emergenz neuer Formen von Vergemeinschaftung und Identität bei jungen Goldsuchern vor dem Hintergrund spezifischer Muster der Ressourcenaneignung und staatlichen Drucks. Das Fallbeispiel verweist zugleich allgemein auf Probleme der Forschung zu Jugendgruppen im subsaharischen Afrika, die in den letzten Jahren wieder an Bedeutung gewonnen hat. Jugendliche werden zunehmend als aktive Produzenten von Differenz sowie als zentrale ökonomische, moralische, politische und Gewaltakteure beschrieben. Allerdings kann nicht übersehen werden, dass einseitig städtische Zentren oder Kriegsschauplätze als Orte politischer und kultureller Veränderungen im Vordergrund des Interesses stehen. Jugendliche Subkulturen werden zudem oft als Rand- bzw. Gegengruppen zu Staat und globalem Kapitalismus begriffen, ohne ihre komplexen sozialen Ansprüche und ambivalenten kulturellen Aneignungsstrategien genügend zu untersuchen. Schließlich sollen einseitig kulturalistische Perspektiven auf außereuropäische "Konsummuster" moniert werden. Dem Bearbeiter geht es darum, die Analyse der Produktion von Lebensstilen (lifestyles) wieder enger mit jener der Ebene der Produktion und Reproduktionder Lebensbasis (lifelihood) zu verbinden." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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