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Autor/inStoklas, Katharina
Sonst. PersonenHasse, Jürgen (Vorr.)
TitelInterkulturelles Lernen im Sachunterricht - Historie und Perspektiven.
QuelleFrankfurt, Main: Hochschulpublikationssystem (2004), 126 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Reihewww.widerstreit-sachunterricht.de. Beiheft. 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN1860-1251
URNurn:nbn:de:hebis:30-14784
SchlagwörterTranskulturelles Lernen; Sachunterricht; Ausländerarbeit; Ausländerpädagogik; Heimatkunde; Interkulturelles Lernen; Ausländerpädagogik; Interkulturelles Lernen; Heimatkunde; Sachunterricht; Ausländerarbeit; Lebensweltbezug
AbstractDie vorliegende Arbeit ist ein Forschungsbeitrag zur Fachdidaktik. Im Rückblick auf eine in ihren bildungstheoretischen und gesellschaftspolitischen Denkvoraussetzungen heute weitgehend überwundene "Ausländerpädagogik" diskutiert die Verfasserin das Problem "kultureller Differenz". Dabei folgt die Aufarbeitung der diesem diskursiven Feld zuzuordnenden Debatten den historischen Phasen, die durch je spezifische didaktischpolitisch- ideologische Akzente gekennzeichnet sind. Die Rekonstruktion des (fachdidaktischen) Lebenswelt-Begriffes leistet einen wichtigen Beitrag für den Aufbau eines erweiterten Kultur-Verständnisses. Element der kritischen Rekonstruktion der fachdidaktischen Geschichte des Sachunterrichts ist eine Auseinandersetzung mit den Phasen heimatkundlichen Denkens. Hier rückt auch das Thema der Differenz in den Mittelpunkt - als Frage nach dem didaktischen Umgang mit dem Eigenen und Fremden. Es werden nicht situative, beispielhaft an Fällen illustrierte Differenzen im Sinne von "Unterschieden" fokussiert; vielmehr geht es um strukturelle Differenz. Auf der Grundlage des von Wolfgang Welsch entfalteten Begriffs von )Transkulturalität( umreißt die Verfasserin das über die diskursiven Grenzen des Sachunterrichts hinausweisende didaktische Profil von Pluralitätskompetenz. Dieser Entwurf verdient Beachtung, weil in ihm etwas zur Geltung kommt, woran es dem Gros fachdidaktischer Debatten zum Thema "Kultur" und "Differenz" mangelt. Die Autorin arbeitet eine allgemeine Grundstruktur heraus, deren bildungstheoretische Dimension sich unabhängig vom Ziel der Erfüllung bildungstheoretischer Aufgaben einer erkenntnis- und toleranzorientierten Begegnung ethnischer wie (sub-)kultureller Gruppen legitimiert. Pluralität begegnet man nicht erst im Phänomen der Transkulturalität. Sie keimt schon in der Binnenstruktur des Subjekts. Deshalb soll eine Kompetenz gefördert werden, jedwede lebensweltlich denkbare Pluralität konstruktiv bedenken, reflektieren und leben zu können. Das Konzept von der Autorin ist darin im besten philosophischen Sinne )postmodern(, als der zugrunde liegende Pluralisierungsgedanke auch das Denken der (didaktischen) Akteure von Unterricht noch mit einschließt. )Pluralitätskompetenz( fordert so auch, Differenz zwischen Rationalitäten gewinnbringend für eine Lebens- und Unterrichtspraxis und nicht "nur" für die Deutung im engeren Sinne kultureller Prozesse zu nutzen. (Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/4
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