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Autor/inKellermann, Paul
TitelVon Sorbonne nach Bologna und darüber hinaus.
Zur Ideologie derzeitiger europäischer Hochschulpolitik.
Gefälligkeitsübersetzung: From Sorbonne to Bologna and beyond. The ideology of current European university policy.
QuelleIn: Soziologie, 35 (2006) 1, S. 56-69Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-918X
SchlagwörterBildungsziel; Kritik; Wahrheit; Hochschulpolitik; Europäische Union; Geschichte (Histor); Wahrheit; Marktorientierung; Hochschulpolitik; Studienziel; Kritik; Europäische Union
Abstract"Die Umstrukturierung der europäischen Hochschulsysteme im so genannten Bologna-Prozess bedeutet weniger einen Bruch mit den Studienorganisationen (Wiederaufnahme mittelalterlicher europäischer bzw. anglo-sächsischer Universitätstitel und Beurteilungsverfahren), sondern vielmehr mit der ideologischen Zweckbestimmung der Studien: Statt um Erkenntnisgewinn (bzw. 'Wahrheitssuche') und Kooperation soll es um Konkurrenz und Ausrichtung auf Märkte der Bildung, der Titel und des Wissens gehen. Zeitgeistig heben verschiedene Dokumente europäischer Organisationen mit einer Instrumentalisierung der Hochschulbildung auf die so genannte Lissabon-Strategie ab, '... to become the most competitive and dynamic knowledge-based economy of the world'. Es ist zu erwarten - was Wirtschaftsstatistiken erkennen lassen -, dass das angestrebte Ziel gerade durch die einseitige Zurichtung der Studien verfehlt wird. Eine 'Wissensgesellschaft' und damit auch wirtschaftlicher Erfolg zur Sicherung und Verbesserung der Lebensbedingungen können wohl nur durch offene und vielseitige Entwicklungen der Studien erreicht werden." (Autorenreferat).

"The intention of the paper is to provide a critical analysis of the preconceptions that underline the 'Bologna-process'. Higher education may be seen in terms of an individual's interest in becoming an active participant or professional in civic society or, somewhat to the contrary, in terms of the interest of the business world to shape the workforce to its own advantage. In fact, both individual and business interests have been part of the educational process since the foundation of the first European universities. The so-called Bologna process seems to focus mainly on the second understanding: The primary intent of the restructuring of higher education in Europe is to support the learning, mobility and employability of university students or graduates in order to improve the competitiveness of Europe's business economy. The reference point for discussion is a series of documents that refer to the most recent economic vision of the European Union ('Lisbon Strategy'). Key concepts of this vision and of the critical discussion include learning, learning society, lifelong learning, higher education and employability. Empirical data of a European study on university graduates are used to support the critical analysis." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/4
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