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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In verschiedenen physikalischen Theorien spielen Variationsprinzipien eine zentrale Rolle, so in der Geometrischen Optik das Fermat-Prinzip, in der Mechanik das Hamilton-Prinzip, die klassische Thermodynamik dagegen zeichnet sich durch ein voelliges Fehlen von Variationsprinzipien aus. Die Ursache hierfuer wird darin gesehen, dass die Thermodynamik vorwiegend nicht- statische Zustaende beschreibt, Variationsprinzipien sich aber nur fuer statische und quasistatische Zustaende aufstellen lassen. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass sich der zweite Hauptsatz als Variationsprinzip formulieren laesst: "In einer Umgebung einer jeden adiabatischen Aenderung von einem gegebenen Zustand zu einem anderen ist jeder quasistatische Uebergang zwischen denselben Zustaenden schwach adiabatisch". Wie ausfuehrlich erlaeutert, kann hieraus die Existenz einer empirischen Entropiefunktion gewaehrleistet werden. Erforderliche Ueberlegungen nutzen Schreibweisen, die auf Caratheodory zurueckgehen. Im Anhang ist auf Schwierigkeiten hingewiesen, die bei Verwendung traditioneller Schreibweisen auftreten.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0340-8515
Buchdahl, H. A.: Ein Variationsprinzip fuer die klassische Thermodynamik. 1988.
2169139
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