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Autor/inFranz, Wolfgang
TitelDie deutsche Mitbestimmung auf dem Prüfstand.
Bilanz und Vorschläge für eine Neuausrichtung.
QuelleIn: Journal for labour market research, 38 (2005) 2/3, S. 268-283Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1614-3485
SchlagwörterAufsichtsrat; Betriebsrat; Gesetz; Kosten; Reform; Mitbestimmung; Arbeitnehmervertretung; Gesetz; Mitbestimmung; Kosten; Reform; Arbeitnehmervertretung; Aufsichtsrat; Betriebsrat
Abstract"Insbesondere auf Grund von Urteilen des europäischen Gerichtshofes, aber auch als Folge teilweise gravierender Fehlentwicklungen ist das deutsche Modell der Mitbestimmung erneut Gegenstand kontroverser Diskussionen. Die Kosten der Mitbestimmung sind beachtlich. Diesen stehen Erträge gegenüber, die zu quantifizieren außerordentlich schwer fällt. Die vorliegenden empirischen Untersuchungen liefern indes kaum Belege, dass die Effizienzgewinne sonderlich hoch sind. Die Bilanz der Mitbestimmung fällt somit eher negativ aus. Eine Neuorientierung ist daher vonnöten. Vertragsfreiheit, Transparenz und Kostenreduktion genießen hierbei Priorität. Bei der Unternehmensmitbestimmung sollte die Hauptversammlung entscheiden, ob und in welcher Form der Aufsichtsrat mitbestimmt wird. Bei der betrieblichen Mitbestimmung sollte es prinzipiell einen erzwingbaren Betriebsrat geben, über dessen Rechte sich die Vertragsparteien auf der betrieblichen Ebene verständigen müssen. Andernfalls kommt eine gesetzliche Auffanglösung in Form eines deutlich verschlankten Betriebsverfassungsgesetzes zum Zuge. Die Arbeitnehmer zahlen (teilweise) die Kosten des Betriebsrats. Die Kritik, eine freiwillige Mitbestimmung käme erst gar nicht zustande, läuft ins Leere, weil die Mitbestimmung hierzulande seit längerer Zeit besteht und damit Erfahrungen - gute wie schlechte - gesammelt werden konnten." Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"In particular due to decisions made by the European Court of Justice, but also as a consequence of a serious malfunctioning, the German model of codetermination has once again become the subject of controversial debate. The costs of codetermination are considerable. These face returns that are exceptionally difficult to quantify. The available empirical studies, however, provide hardly any evidence of the efficiency gains being particularly high. The conclusions drawn about codetermination are thus rather negative. A reorientation is therefore necessary. Freedom of contract, transparency and cost reduction take priority in this respect. In the case of codetermination in limited companies and public limited companies, the annual general meeting should decide whether and in what form the employees have a say in the election of the supervisory board. The existence of a works council should in principle be forceable, and the rights of the works council have to be agreed upon by the contractual parties at plant level. Otherwise a legal rescue solution in the form of a clearly reduced Law on Labour Relations at the Workplace (Betriebsverfassungsgesetz) will get a chance. The employees pay (in part) the costs of the works council. The criticism that voluntary codetermination would not materialise at all comes to nothing because codetermination has been in existence for a long time in Germany and it has therefore been possible to gather experience - both good and bad." Forschungsmethode: deskriptive Studie. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/3
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