Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Doelker, Frank |
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Titel | Streetwork im Wandel. Neue Armut, Jugendarbeitslosigkeit und Sparzwaenge veraendern und fordern ein wandlungsfaehiges, innovatives Arbeitsfeld. |
Quelle | In: Sozial extra, 29 (2005) 4, S. 40-44Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-279X |
Schlagwörter | Berufsbild; Streetwork; Berufsbild; Streetwork; Erfahrungsbericht; Mitarbeiterfrage |
Abstract | Auf dem 19. Treffen der StreetworkerInnen fand der jaehrliche Erfahrungsaustausch ueber Entwicklungen und Reflexionen zu grundlegenden Aenderungen des Sozialsystems und dessen Rahmenbedingungen, bzw. Auswirkungen auf deren Berufsfeld statt. Die Anforderungen im Arbeitsfeld Streetwork verlangen inzwischen Sicherheitskonzepte und kriminalpraeventives Vorgehen auch in Bereichen, die bisher oeffentlichen, mittlerweile aber privatisierten Arbeitsfeldern zuzuschreiben sind. Einer staendigen Einsparung im sozialen Bereich steht eine zunehmende Anzahl Hilfebeduerftiger gegenueber. Die ehemalige "Idylle" ermoeglichte sozialarbeiterische Interventionen bei einer auf zentralen, innerstaedtischen und selbstverstaendlichen Treffpunkten auffindbaren Personengruppe, die auch relativ unkompliziert Anknuepfungsangebote fuer Einzelfallhilfe und Cliquenarbeit geboten hatte. Sie hat sich jedoch fuer Streetworker grundlegend gewandelt. Mittlerweilte muss ein flexibles, fachkompetentes Personal den gestiegenen Anforderungen in komplizierteren Situationen begegnen, das nach Moeglichkeit noch die Ausfaelle anderer Hilfeeinrichtungen auffangen und kompensieren sollte. Dazu sind aus der urspruenglichen Wahrnehmung praeventiver Aufgaben mittlerweile Hilfsangebote zur Sicherung elementarer Grundversorgung,- bei zunehmendem Handlungsdruck, geworden. Innovation und Kreativitaet sind gefordert, neue Schwerpunktsetzungen sind noetig und moeglich,- ausgehend von jeweils individuellen Lebenslagen der Jugendlichen. Erfolgversprechende Ansatzpunkte bieten sich in ausserschulischer Bildung, die als eine praeventiv sozial- und arbeitspaedagogisch orientierte Ergaenzung zum regulaeren Schulsystem, als Moeglichkeit einer Verringerung der eklatanten Bildungsdefizite eingesetzt werden koennen, wie einzelne erfolgreiche Modellprojekte demonstrieren. (DJI/EL). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2005/3 |