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Autor/in | Klasen, Stephan |
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Titel | Does gender inequality reduce growth and development? Evidence from cross-country regressions. Gefälligkeitsübersetzung: Reduziert geschlechtliche Ungleichheit Wachstum und Entwicklung? Ergebnisse international vergleichender Regressionsanalysen. |
Quelle | München (2000), 39 S. |
Reihe | Discussion Paper / Universität München, SFB 386 Statistische Analyse diskreter Strukturen - Modellierung und Anwendung in Biometrie und Ökonometrie. 212 |
Beigaben | Tabellen 7 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Frau; Geschlechterbeziehung; Geschlechterforschung; Kind; Fruchtbarkeit; Geschlecht; Diskriminierung; Sterblichkeit; Humankapital; Ausbildung; Ausbildungsstand; Qualifikation; Qualifikationsniveau; Ausbildungsertrag; Entwicklung; Geschlechterverteilung; Geschlechtsspezifik; Wachstum |
Abstract | Der vorliegende Beitrag untersucht, auf der Grundlage länderübergreifender Regressionen und Panelregressionen, in welchem Ausmaß geschlechtsspezifische Ungleichheiten in Ausbildung und Beschäftigung Wachstum und Entwicklung verringern können. Der Autor stellt eine beträchtliche Auswirkung von geschlechtsspezifischen Ungleichheiten auf das Wirtschaftswachstum fest. Die Resultate zeigen, dass geschlechtsspezifische Ungleichheiten in der Ausbildung eine direkte Auswirkung auf das Wirtschaftswachstum haben, da dadurch die durchschnittliche Qualität des Humankapitals gesenkt wird. Zusätzlich wird das Wirtschaftswachstum indirekt durch die Auswirkung der geschlechtlichen Ungleichheiten auf Investitionen und Bevölkerungswachstum beeinflusst. Schätzungen gehen davon aus, dass zwischen 0,4 % und 0,9 % der Unterschiede bei den Wachstumsraten in Ostasien, Afrika südlich der Sahara, Südasien und dem Mittleren Osten aus den größeren Genderdiskrepanzen in der Ausbildung resultieren, die in den letzt genannten Regionen vorherrschen. Außerdem zeigt die Analyse, dass geschlechtsspezifische Ungleichheiten in der Ausbildung einen Fortschritt auf dem Gebiet der Senkung der Fertilitätsrate und der Kindersterblichkeit verhindern. (ICDÜbers). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. "Using cross-country and panel regressions, this paper investigates to what extent gender inequality in education and employment may reduce growth and development. The paper finds a considerable impact of gender inequality on economic growth which is robust to changes in specifications and controls for potential endogeneities. The results suggest that gender inequality in education has a direct impact on economic growth through lowering the average quality of human capital. In addition, economic growth is indirectly affected through the impact of gender inequality on investment and population growth. Point estimates suggest that between 0.4-0.9% of the differences in growth rates between East Asia and Sub Saharan Africa, South Asia, and the Middle East can be accounted for by the larger gender gaps in education prevailing in the latter regions. Moreover, the analysis shows that gender inequality in education prevents progress in reducing fertility and child mortality rates, thereby compromising progress in well-being in developing countries." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |