Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Huinink, Johannes; Konietzka, Dirk |
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Titel | Lebensformen und Familiengründung. Nichteheliche Elternschaft in Ost- und Westdeutschland in den 1990er Jahren. Gefälligkeitsübersetzung: Ways of life and family formation. Unmarried parenthood in east and west Germany during the 1990s. |
Quelle | Aus: Partnerschaft und Familiengründung. Ergebnisse der dritten Welle des Familien-Survey. Opladen: Leske u. Budrich (2003) S. 65-93 |
Reihe | Familien-Survey / Deutsches Jugendinstitut. 11 |
Beigaben | Tabellen 8; Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-3558-0 |
Schlagwörter | Generatives Verhalten; Kinderwunsch; Familiengründung; Familienplanung; Deutschland; Eltern; Generatives Verhalten; Familienplanung; Kinderwunsch; Familiengründung; Eltern; Fruchtbarkeit; Frauenerwerbstätigkeit; Kulturabhängigkeit; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Die Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland sind auch mehr als ein Jahrzehnt nach der Vereinigung in vielerlei Hinsicht sehr unterschiedlich. Dazu gehört, dass in Ostdeutschland anteilsmäßig bedeutend mehr Kinder außerhalb einer Ehe geboren werden als in Westdeutschland. Diskrepanzen dieser Art bestanden zwar bereits vor der Wende, haben sich aber in den 90er Jahren verstärkt. Der vorliegende Beitrag stellt einige Befunde zur Prävalenz nichtehelicher Elternschaft in Ost- und Westdeutschland vor. Die Autoren beschränken sich dabei auf erste Geburten, die im Zeitraum ab der Vereinigung der beiden deutschen Staaten erfolgt sind. Identifiziert werden einige Bestimmungsfaktoren nichtehelicher Konzeption sowie der Ehelosigkeit auch nach diesem Ereignis. Nach einigen theoretischen Vorüberlegungen zu den Ursachen für eine unterschiedliche Verbreitung nichtehelicher Elternschaft in Ost- und Westdeutschland wird der Forschungsfrage auf der Basis der Erhebung des Familiensurveys 2000 empirisch nachgegangen. Die Studie betont die relative starke Bedeutung kultureller Faktoren - wie der geringeren institutionellen Verankerung der Ehe, der starken Veralltäglichung der nichtehelichen Elternschaft in Ostdeutschland und der unterschiedlich hohen Erwerbsorientierung von Frauen und Müttern in beiden Landesteilen - als erklärende Faktoren. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 2000. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |