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Autor/inn/enUhlendorff, Harald; Schuster, Beate; Oswald, Hans
TitelSoziale Integration von Jugendlichen in ihren Freundeskreis und abweichendes Verhalten.
Gefälligkeitsübersetzung: Social integration of adolescents in their group of friends and deviant behavior.
QuelleAus: Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (2003)Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-4038-X
SchlagwörterAbweichendes Verhalten; Freundschaft; Persönlichkeit; Soziale Beziehung; Soziale Integration; Abweichendes Verhalten; Freundschaft; Persönlichkeit; Soziale Integration; Entwicklung; Elternhaus; Soziales Verhalten; Peer Group; Entwicklung; Konferenzschrift; Jugendlicher; Konferenzschrift
Abstract"Die Integration in die Gleichaltrigenwelt ist für Kinder und noch mehr für Jugendliche ein zentrales Thema ihrer Lebensgestaltung. Während Eltern oftmals dazu beitragen, die Freundschaften von Kindern zu fördern und damit auch deren sozio-kognitive Entwicklung anzuregen, scheinen Eltern den Gleichaltrigenbeziehungen von Jugendlichen deutlich reservierter gegenüber zu stehen. Insbesondere die Befürchtung, dass sich die Jugendlichen devianten Gruppen anschließen, beschäftigt die Eltern und beeinflusst ihre Bereitschaft, den Jugendlichen Eigenständigkeit zuzugestehen und damit auch den Individuationsprozess in der Familie. In der vorliegenden Studie beschreiben wir die Freundeskreise der Jugendlichen nach quantitativen und qualitativen Merkmalen und verknüpfen die Eigenschaften des Freundeskreises mit dem Individuationsgeschehen im Elternhaus. Dazu befragten wir 14jährige Jugendliche (59 Mädchen, 52 Jungen) mit standardisierten Instrumenten. Im Durchschnitt nannten sie 16 Beziehungen, davon wurden zehn als 'gute' und 'beste' Freunde eingeordnet. Weitere Analysen legen nahe, dass gegenseitige Unterstützung, gemeinsamer Spaß und Streitereien drei Faktoren bilden, die sich zur Beschreibung der Beziehungen eignen. Zusätzlich wurden die Jugendlichen nach Tendenzen abweichenden Verhaltens bei den Gleichaltrigen gefragt. Hier fanden sich vier unterscheidbare Faktoren: in der Schule stören, über die Stränge schlagen, sich prügeln und deviantes Verhalten. Jugendliche, die von ihren guten und besten Freunden gut unterstützt werden, erleben gleichzeitig viel Spaß in ihren Freundschaften und streiten sich relativ selten. Gemeinsam viel Spaß zu haben geht allerdings auch mit Tendenzen abweichenden Verhaltens im Freundeskreis einher. Jugendliche, deren Individuation im Elternhaus nicht gelingt, haben gleichzeitig wenig unterstützende gute und beste Freunde, berichten von häufigen Streitereien und haben überzufällig viele Freunde, die in der Schule stören, oft über die Stränge schlagen und sich ernsthaft prügeln. Wir diskutieren diese Ergebnisse im Sinne einer wechselseitigen Beeinflussung des Individuationsgeschehens im Elternhaus und der Einbindung der Jugendlichen in die Gleichaltrigenwelt." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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