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Autor/inn/enHaufe, Eva; Eiselt, F.; Pabst, S.; Scheuch, K.
TitelBelastungen und Ressourcen - Ergebnisse einer Arbeitszeitanalyse bei sächsischen Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrern.
QuelleIn: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, 38 (2003) 12, S. 608-615Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0300-581X; 0944-6052
SchlagwörterArbeitsbelastung; Psychischer Faktor; Arbeitsbelastung; Gymnasium; Lehrer; Sachsen; Psychosomatische Krankheit; Arbeitszeit; Gymnasium; Lehrer; Psychosomatische Krankheit; Berufsproblem; Individuelle Arbeitszeit; Arbeitszeit; Sachsen
Abstract"Vor dem Hintergrund des hohen Anteils von Frühpensionierungen im Lehrberuf sowie überdurchschnittlicher Häufigkeiten von Erkrankungen aus dem psychischen und psychosomatischen Bereich analysiert der Beitrag wöchentliche und unter Berücksichtigung von Zusatztätigkeiten hochgerechnete jährliche Gesamtarbeitszeiten. Davon ausgehend werden Zusammenhänge von Arbeitsbelastungen und Indikatoren seelischer Gesundheit untersucht, um Risiken und Ressourcen der Lehrtätigkeit herauszustellen. In einer schriftlichen Befragung im Januar/ Februar 2001 wurden hierzu Zeitaufwände in ausgewählten Kategorien über vier Wochen, wöchentliche und jährliche Zusatztätigkeiten sowie die subjektive Bewertung von Anforderungen, Bedingungen und Auswirkungen der Lehrtätigkeit erfasst. Zur Auswertung gelangten Fragebögen von 653 Lehrpersonen sächsischer Gymnasien. Ergebnisse: Die neben der Unterrichtstätigkeit höchsten Zeitbedarfe werden für die Unterrichtsvor- und -nachbereitung sowie Korrekturen angegeben. Unter Einbeziehung regelmäßiger Zusatztätigkeiten und dienstlich genutzter Ferientage resultiert eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von rund 56, eine Jahresarbeitszeit von 2105 Stunden. Die reflektierte berufliche Belastung korreliert mit dem Umfang der Gesamtarbeitszeit. Berufliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit tragen zur Zufriedenheit mit dem Arbeitsleben bei, Arbeitsbelastung und großes Arbeitszeitvolumen wirken sich ungünstig auf die Zufriedenheit aus. Die Verwirklichung eigener Vorstellungen und Ansprüche im Lehrberuf erweist sich als wesentlichster Prädiktor einer hohen Arbeits- und Lebenszufriedenheit. Die für sächsische GymnasiallehrerInnen nachgewiesene wöchentliche und jährliche Gesamtarbeitszeit ordnet sich im oberen Bereich vergleichbarer Untersuchungen im deutschsprachigen Raum ein. Dem Arbeitszeitaufwand und der als mangelhaft erlebten Anerkennung des Berufsstandes in der Öffentlichkeit stehen die hohe Zufriedenheit mit den eigenen Fähigkeiten, die enge Korrelation der als Anforderung interpretierten beruflichen Belastung mit der erlebten eigenen Leistungsfähigkeit wie auch die Möglichkeit der Verwirklichung eigener Vorstellungen und Ansprüche im Lehrberuf als Ressourcen gegenüber." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2001. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Teachers are known to suffer from a high level of psychic and psychosomatic disorders. Furthermore, a large percentage of them do not reach retirement age in the job. In view of this, the study analysed the time needed for additional work each week and year, and the relationship between the work load and mental health and wellbeing to determine the risks and resources of teaching. Methods: A written questionnaire in January/February 2001 recorded the individual time needed for additional work over four weeks and on average over a school year, and assessed the demands, conditions and effects of teaching. 653 teachers responded: 7.3 % of upper secondary school teachers in Saxony. Results: Teachers reported needing 9.1 hours per week to prepare and go over teaching units, and 5.4 hours for corrections. Including all regular additional tasks and holidays used for work, they have a weekly working time of about 56 hours, corresponding to 2105 hours per year. The work load and working time are significantly associated. Job performance and health correlate positively with job satisfaction, while the work load and a high volume of working time correlate negatively. Realising one's own wishes and ideas at work becomes the most important predictor of high job and life satisfaction. Conclusions: The high work load of teachers in Saxony is in accordance with the upper boundaries found in studies carried out in Germany, Austria and Switzerland. Complex associations between the demands and psychosocial factors, such as social support, selfconfidence and autonomy, determine the resources available for developing health and wellbeing." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2001. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2005_(CD)
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